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  • Unsere Reiseroute durch Namibia - Botswana - Simbabwe - Südafrika

  • Zebras im Etosha N.P. (Namibia)

  • Springböcke - Etosha N.P. (Namibia)

  • Rotschulter Glanzstar

  • Junger Löwe - Etosha N.P. (Namibia)

  • Springböcke in der Etosha Pan (Namibia)

  • Gabelracke

  • Wildhunde mit frischen Riss - Bwabwata N.P. (Namibia)

  • Zwergspint (Kleiner Bienenfresser) - Bwabwata N.P. (Namibia)

  • Riesenfischer - Bwabwata N.P. (Namibia)

  • Elefantenherde - Bwabwata N.P. (Namibia)

  • Giraffen - Bwabwata N.P. (Namibia)

  • Weißrückengeier - Chobe N.P. (Botswana)

  • Flusspferde - Chobe N.P. (Botswana)

  • Victoria Fälle - Simbabwe

  • Elefanten am Wasserloch - Chope Mopani Forest Lodge (Botswana)

  • Flamingos - Makgadikgadi-Salzpfannen (Botswana)

  • Junger Löwe - Krüger N.P. (South Africa)

  • Elefantenherde am Letaba River - Krüger N.P. (South Africa)

  • Three Rondavels - Blyde River Canyon Nature Reserve (South Africa)


Rundreise Namibia - Botswana - Simbabwe - Südafrika

Samstag, 07.06.2025 - Sonntag, 08.06.2025

Von Frankfurt nach Windhoek - Onjala Lodge - Fahrstrecke 50 km

15°C, meist sonnig

Nachdem wir erst kürzlich aus Südafrika zurückgekehrt sind, zieht es uns nun schon wieder in den Süden des Kontinents. Dort wo unsere letzte Namibia-Reise geendet hat, beginnt nun das Abenteuer Afrika aufs Neue - in der Onjala-Lodge. Wie schon bei unseren letzten Fernreisen sind wir wieder mit Chamäleon-Reisen unterwegs. Das ist für uns eine tolle Möglichkeit, in kleiner Gruppe die Welt mit gleichgesinnten Mitreisenden zu entdecken. Von Frankfurt aus bringt uns die Discover Airlines nach Windhoek Hosea Kutako (WDH). Nach etwas mehr als 10 Stunden Flug kommen wir ohne Jetlag in der Hauptstadt Namibias an. Nach kurzer Wartezeit an der Immigration treffen wir dann die anderen Mitglieder unserer kleinen Reisegruppe und werden auch von Torsten - unserem Guide - erwartet. So fahren wir mit dem Tourbus, einem Mercedes-Sprinter in Spezialausführung, zur nahen Onjala-Lodge. Nach einem Mittagessen erkunden wir das Areal und am Abend geht es auf den ersten Gamedrive. Zum Sonnenuntergang gibt es dann den üblichen Gin Tonic und im Dunkeln erreichen wir dann wieder die Lodge. Am Abend geht es bei Temperaturen um 0°C dann noch zur kleinen Sternwarte. Leider ist das Zeiss-Teleskop derzeit nicht einsatzfähig, so dass unser Blick in die Sterne nur mit einem kleinen Fernrohr möglich war. 


Montag, 09.06.2025

Zum Etosha-Nationalpark - Fahrstrecke 500 km

-6°C | 24°C

Heute Morgen ist es bitterkalt. Ja, in Afrika ist derzeit Winter und die Onjala-Lodge liegt auf ca. 1.800m Höhe. So zeigt unter Reisethermometer am Morgen frische -6°C an. Nach dem Frühstück starten wir gegen 08:00 Uhr in Richtung Windhoek. Hier begeben wir uns auf die Spuren der deutschen Kolonialgeschichte und besichtigen u.a. die Heinitzburg, die Christuskirche, den Tintenpalast und auch das Unabhängigkeitsdenkmal, welches aufgrund seiner markanten Form auch "Kaffeemaschine" genannt wird. Nach kurzer Fahrt erreichen wir dann noch den historischen Bahnhof, wo heute allerdings kein Zugverkehr mehr zu erleben ist, sondern nur die alten Relikte aus der Kolonialzeit zu bewundern sind. Über die B6 und die A1 geht die Fahrt weiter über Okahandja, Otjiwarongo nach Outjo, wo wir eine letzte kurze Kaffeepause einlegen. Im späten Nachmittag erreichen wir dann unser nächstes Quartier - die Etosha Omusati Lodge


Dienstag, 10.06.2025

Pirschfahrten im Etosha-Nationalpark

4°C | 28°C, sonnig

Auch am heutigen Morgen ist es ziemlich kalt. So sind wir froh, dass wir nicht die Option einer Fahrt im offenen Safariwagen gewählt haben, sondern mit dem Tourbus in den Etosha N.P. fahren. Gegen 08:00 Uhr fahren wir über das Ombika-Gate (...bis kürzlich war das noch das Anderson-Gate) in den Nationalpark ein. Den ganzen Tag sind wir im Park unterwegs und mussten aber etwas improvisieren. Die Bremsen an unserem Tourbus waren defekt und so haben wir uns im Umfeld von Okaukuejo bewegt und trotzdem viele tolle Sichtungen erlebt. Am Abend kehren wir dann in die Etosha Omusati Lodge zurück, wo wir auch heute auf einem kleinen Aussichtsturm im Lodgegelände den Sonnenuntergang erleben. 


Mittwoch, 11.06.2025

Vom Etosha N.P. in die Otavi-Berge - Fahrstrecke 320 km

2°C | 24°C, sonnig

Auch diese Nacht war wieder eiskalt und am Morgen wurden wir mit Temperaturen von 2°C begrüßt. Dank einer Klimaanlage, welche auch heizt und guten Steppbetten, war es in unseren neu gebauten kleinen Häuschen angenehm warm. Auch heute steht wieder Safari auf dem Tagesprogramm. Über das Ombika-Gate fahren wir wieder in den Etosha N.P. hinein. Da unser Tourbus nun wieder über gute Bremsen verfügt, sind wir auf dem Sandpad auch wieder gut und sicher unterwegs. So erleben wir die Salzpfanne, welche sonst fast immer ausgetrocknet ist, mit Wasser, was absoluten Seltenheitswert hat. Über Okaukuejo fahren wir weiter zum Fort Namutoni. Von hier aus führt die Fahrt über das Von Lindquist Gate aus dem Nationalpark heraus in Richtung Tsumeb in die Otavi-Berge. Unweit von unserem Quartier aus dem Jahre 2023, der Gabus Safari Lodge, erreichen wir am Abend unsere nächste Unterkunft bei Otavi - die Ohange Lodge. Die liegt inmitten eines Gamereserves und so können wir beim Abendessen Elandantilopen und Impalas am Wasserloch bestaunen. 

Gabelracke

Donnerstag, 12.06.2025

Von den Otavi-Berge zum Okavango - Fahrstrecke 570 km

5°C morgens sonnig | 24°C abends bewölkt

Am Morgen starten wir um 08:00 Uhr auf einer wiedermal lange Etappe in den Norden Namibias. Auf der C42 geht es in Richtung Grootfontein, wo wir einen Stopp machen und unsere Vorräte an Biltong und Droëwors auffüllen. Dann fahren wir immer weiter nach Norden und passieren bei Mururani den Veterinärzaun, der das ganze Land zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche durchzieht. Hinter dem Zaun beginnt dann auch das typischere Afrika. Hier leben meist ärmere Menschen von der Viehzucht in traditionellen Häusern. Nach einer Pause in Rundu, mit ca. 300.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Namibias, fahren wir auf der B8 weiter nach Divundu in den Caprivistreifen immer parallel der Grenze zu Angola. Kurz hinter dem Ort erreichen wir am Abend das nächste Quartier unserer Rundreise - die direkt am Okavango gelegene Sahametu River Lodge. Bei einem Gin Tonic erleben wir an der Bar am Okanvango-Ufer einen farbenprächtigen Sonnenuntergang.


Freitag, 13.06.2025

Safaris zu Wasser und zu Land - westlicher Bwabwata-Nationalpark

10°C | 28°C, sonnig

Je weiter wir in den Norden kommen, desto wärmer wird es. So haben wir heute Morgen immerhin 10°C, das ist schon besser als zuletzt. Trotzdem sind wir froh, dass wir das erste Stück zum Beginn unserer Safari im Bwabwata N.P. im Tourbus zurücklegen und erst am Gate in das offene Safarifahrzeug umsteigen. Kaum sind wir in den offenen Wagen gewechselt, haben wir auch schon ein erstes Highlight. Direkt vor uns hat ein Rudel der seltenen Wildhunde eine Antilope gerissen und wir können das Spektakel aus nächster Nähe beobachten. Wir erleben noch allerlei Sichtungen, bevor es dann zurück zur Shametu River Lodge geht. Schnell geht es dann aufs Boot, wo wir dann auf dem Okavango unterwegs sind. Direkt neben der Lodge sind die Popa Falls, wo wir auf einer kleinen Sandbank die erste Fotopause einlegen. Zurück auf dem Boot schippern wir weiter auf dem Okavango, wo wir an Bord ein leckeres Mittagessen serviert bekommen. Während die Szenerie an uns vorüber zieht, sehen wir auch erstmals auf unserer Reise Flusspferde, welche sich in und außerhalb des Okavango tummeln. Auch einige interessante Vögel, wie Kingfisher und Schlangenhalsvogel bekommen wir hier vor die Linse. Da uns der Gamedrive am Morgen sehr begeistert hat, hat unser Guide Torsten eine weitere Runde am Nachmittag für uns organisiert. So geht es wieder in den Bwabwata N.P., wo wir als Highlight auf eine Elefantenherde treffen.


Samstag, 14.06.2025

Östlicher Bwabwata-Nationalpark - Fahrstrecke 220 km

10°C | 32°C, sonnig

Fast schon außergewöhnlich spät gegen 10:00 Uhr starten wir auf unsere heutige Etappe. Über Divundu fahren wir auf der B8 durch den Bwabwata N.P. in Richtung Kongola. Direkt an der Straße treffen wir auf Elefanten, was immer wieder ein tolles Erlebnis ist. Kurz hinter Kongola erreichen wir unsere nächste Unterkunft - Namushasha River Lodge. Diese liegt direkt am Ufer des Kwando River. Eine tolle Unterkunft mit einer phantastischen Lage. Am Nachmittag geht es mit einem Boot zur anderen Seite des Kwando und dort warten schon die Safarifahrzeuge auf uns. Im offenen Wagen geht es dann durch den östlichen Bwabwata N.P., wo wir am Horseshoe Lookout eine Sundownerpause mit Gin Tonic und einem Windhoek Lager machen. Unten am Kwando River zieht gerade eine große Elefantenherde zum abendlichen Bad.


Sonntag, 15.06.2025

Zu Besuch bei den Mafwe - Über die Ngoma Border nach Botswana - Fahrstrecke 210 km


10°C | 32°C, sonnig

Wie fast immer an den letzten Tagen starten wir nach dem Frühstück gegen 08:00 Uhr und fahren ein kurzes Stück zurück nach Kongola. Kurz hinter dem Ort erreichen wir ein traditionelles Dorf der Mafwe. Hier erleben wir traditionelles Leben. Durch den Besuch der Touristen ist es möglich, diese traditionellen Lebensformen zu erhalten und man hat wirklich das Gefühl, dass die Bewohner das mit Herzblut machen. Dann geht die Fahrt weiter im Caprivistreifen nach Katima Mulilo und weiter zur Ngoma Border, der Grenze zu Botswana. Der Chobe bildet hier die Grenze und hier kommen vier Länder unmittelbar zusammen - Namibia, Sambia, Botswana und Simbabwe. Nachdem wir auf beiden Seiten der Grenze unsere Stempel abgeholt haben, geht es direkt hinein in den Chobe Nationalpark. Die Straße führt direkt durch das weitläufige Areal, so dass wir auf der Fahrt nach Kasane schon Elefanten und sogar einen Gepard aus dem Tourbus heraus sehen. Dann erreichen wir die Chobe Safari Lodge - unser Quartier für die nächsten zwei Tage. 


Montag, 16.06.2025

Safari im Chobe Nationalpark

12°C | 25°C, sonnig

Pünktlich um 08:00 Uhr steigen wir ins offene Safari-Fahrzeug, welches uns in kurzer Fahrt zum Sedudu Gate, einem der Eingänge zum Chobe N.P. bringt. Glücklichweise ist es nicht mehr so kalt, so dass es ein tolles Erlebnis ist, im offenen Fahrzeug den Tieren zu begegnen. Hier treffen wir viele Tiere, vor allem größere Elefantenherden aber auch viele Vögel. Bis zum Mittag sind wir kreuz und quer im Park und am Ufer des Chobe River unterwegs. Nach einer Mittagspause in der Lodge geht es dann am Nachmittag aufs Boot, mit welchen wir auf dem Chobe River fahren. Hier erleben wir das Spektakel badender Elefanten und auch viele Hippos teilen sich den Fluss mit uns. Auf den Grasinseln im Chobe tummeln sich neben vielen verschiedenen Vogelarten auch Krokodile und Büffel, welche man aus nächster Nähe bestaunen kann. Auch am Ufer stehen viele Elefanten und auch Giraffen, Zebras u.v.m. können wir ausmachen. Bei der Rückfahrt zur Chobe Safari Lodge erleben wir dann noch einen farbintensiven Sunset auf dem Fluss - ein ganz besonderes Erlebnis. 


Dienstag, 17.06.2025

Fahrt hinüber nach Simbabwe - Helikopterflug über die Victoria Fälle - Victoriafälle hautnah - Fahrstrecke 200 km

11°C | 26°C, sonnig

Kurz vor 07:00 Uhr ist heute Start zum nächsten Highlight unser Reise. Es geht über die Grenze hinüber nach Simbabwe. Wieder müssen wir das Grenzprocedere erleben und auf der Seite von Simbabwe geht es erst einmal nicht weiter. Wir haben zwar artig unsere Formulare ausgefüllt und unsere Visagebühr von 30,-USD p.P gelöhnt, doch der Computer streikt erst einmal. So warten wir dann eine ganze Weile, bis man eine Lösung findet und wir unser Visum für Simbabwe im Reisepass kleben haben. Als wir dann Victoria Falls erreichen, sehen wir schon von Weitem die große Gischtwolke der Wasserfälle. Dann steuern wir den Helipad an, wo wir nach dem Bezahlen unserer Gebühr (175,-USD p.P. inkl. Nationalparkgebühr) und der kurzen Sicherheitseinweisung in den Hubschrauber steigen. Dann geht es auch schon los und wir fliegen ca. 15 Minuten über die imposanten Wasserfälle. Derzeit sind sie aufgrund der Regenfälle der letzten Monate besonders wasserreich, was das Erlebnis noch intensiver macht. Wieder festen Boden unter den Füßen fahren wir das kurze Stück zum Eingang zu den Wasserfällen. Hier kann man auf einem Rundweg die verschiedenen Kaskaden der Vicfalls besuchen. Trotz, dass wir unsere langen Regenmäntel übergezogen haben, sind wir ziemlich durchnässt, da die Gischt derartig intensiv ist, dass einfach nichts trocken bleibt. Bevor wir dann wieder nach Botswana zurück fahren, machen wir noch eine Mittagspause im Restaurant Baines, direkt am Oberlauf der Fälle gelegen. Dann überqueren wir wieder die Grenze nach Botswana und steuern unser nächstes Ziel an - die Chobe Mopani Forest Lodge. Auf rustikaler Piste erreichen wir die Unterkunft, welche, wie der Name erahnen lässt, inmitten des Waldes liegt. Hier werden wir sehr herzlich von den Mitarbeitern mit afrikanischer Folklore empfangen. Am Abend erleben wir dann noch ein weiteres Highlight. Unmittelbar an der Lodge liegt ein Wasserloch, was jeden Abend von unzähligen Elefanten besucht wird. So sehen wir während des Abendessens unter freiem Himmel den Elefanten zu - einfach grandios. 

Blick aus dem Heli auf die imposanten Victoriafälle

Mittwoch, 18.06.2025

Makgadikgadi-Salzpfannen - Fahrstrecke 270 km

12°C | 25°C, sonnig

Unser heutiger Tag beginnt mit der Abfahrt um 09:30 Uhr. Wieder werden wir mit Folklore von der Mitarbeitern der Lodge herzlich verabschiedet. Die Fahrt geht auf der A33 über Pandamatenga, wo wir am Straßenrand eine Kaffeepause einlegen. Hier wird lokal gerösteter Kaffee verkauft, welcher uns sehr gut schmeckt und daher geht ein Päckchen davon mit nach Hause. Weiter fahren wir nach Süden bis wir die Nata Lodge erreichen. Hier erwarten uns typische strohgedeckte Holzhäuschen mit einer Außendusche. Sehr cool, wenngleich in Anbetracht der Außentemperaturen am nächsten Morgen das schon herausfordernd sein kann. Nach dem CheckIn haben wir noch paar Minuten Freizeit (...was selten in den letzten Tagen aufgrund des vollen Programms war), um dann am Nachmittag zu den Makgadikgadi-Salzpfannen zu fahren. Mit dem Tourbus geht es zuerst bis zum Gate des Parks und dort steigen wir ins offene Safarifahrzeug um. Die Fahrt führt uns durch das weitere Areal der Salzpfannen, wo wir neben Zebras und Gnus auch Flamingos und Pelikane erspähen. Zum Sunset machen wir einen Stopp an einer großen Salzpfanne, welche derzeit ein See ist - was es wohl in den letzten Jahrzehnten niemals gab. Im Dunkeln erreichen wir dann wieder die Nata Lodge.


Donnerstag, 19.06.2025

Von Nata nach Selebi-Phikwe - Fahrstrecke 330 km

6°C | 26°C, sonnig

Wie schon befürchtet, wird unsere Außendusche bei Temperaturen von 6°C zum Erlebnis. Doch unter dem warmen Wasser ist es dann alles sehr entspannt und mal etwas anderes. Ungewöhnlich spät starten wir heute um 10:00 Uhr zur nächsten Etappe. Die Fahrt geht auf der A3 in Richtung Francistown, der mit 100.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Botswanas. Hier machen wir im Diggers Inn eine kurze Mittagspause. Bei der Weiterfahrt überqueren wir dann den Shashe River und erreichen am Nachmittag Selebi-Phikwe. Im dortigen Hotel Cresta Bosele bleiben wir gottseidank nur eine Nacht. Es passt so gar nicht zu den anderen Unterkünften auf unserer Reise und ist ein Business-Hotel, welches seine besten Zeiten schon lange hinter sich hat. 


Freitag, 20.06.2025

Willkommen Südafrika - Fahrstrecke 270 km

10°C | 27°C, sonnig

Um 08:30 Uhr starten wir in den heutigen Tag. Über die A13 fahren wir in Richtung Bobonong. Am Thune Dam machen wir einen kurzen Fotostopp und anfangs auf Asphalt und später dann auf ruppiger Piste geht es zur Platjan Border - dem Grenzübergang zu Südafrika. Schnell sammeln wir wieder ein paar Stempel in unserem Reisepass und schon sind wir im vierten Land auf unserer Afrikareise - in Südafrika. Hier bildet der Limpopo die Grenze zwischen Botswana und Südafrika den wir nun überqueren. In Alldays machen wir eine kurze Pause, um dann das letzte Stück in unser nächstes Quartier - das Mapesu Wilderness Camp zu fahren. Dann beziehen wir unsere komfortablen Luxuszelte mit Außendusche...einfach ein tolles Quartier mit sehr netten und aufmerksamen Gastgebern. Am Abend geht es kurz vor Sonnenuntergang dann noch zu einem Gamedrive mit Zwischenstopp zum Sundowner, welchen wir auf einem Hügel genießen und von dort einen weiten Blick in die afrikanische Steppenlandschaft haben. 


Samstag, 21.06.2025

Mapungubwe Nationalpark - Fahrstrecke 70 km

10°C | 32°C, sonnig

Am Morgen geht es nach dem Frühstück mit dem Tourbus in den Mapungubwe Nationalpark. Zuerst gehen wir auf einer Kurzwanderung zu den Felszeichnungen von Kaoxa. Unser Local Guide berichtet viel von der Historie der Felszeichnungen und der Lebensart der Urbevölkerung in diesem Gebiet. Nach einem Picknick fahren wir ein kurzes Stück zum Museum des Parks, welches wir besichtigen. Dann geht es weiter hinein in den Nationalpark und wir gelangen zum Viewpoint Confluence, wo wir auf einer weiteren Kurzwanderung von verschiedenen Punkten von hier auf den Zusammenfluss von Limpopo und Shashe River schauen können. Bei der weiteren Fahrt durch den Park treffen wir wieder auf Elefanten, Kudus und Zebras sowie viele andere Spezies. Nach einem weiteren Fotostopp am Schroda Dam, fahren wir dann wieder zurück ins Mapesu Wilderness Camp, wo wir am Nachmittag am Pool chillen - das muss auch einmal sein.


Sonntag, 22.06.2025

Fahrt in Richtung Krüger Nationalpark - Fahrstrecke 450 km

16°C | 24°C, morgens bewölkt, ab Mittag sonnig

Heute steht wieder ein längerer Transfertag an. So starten wir um 08:00 Uhr unsere Fahrt durch die Limpopo-Provinz auf der N1 in Richtung Louis Trichard und weiter nach Polokwane. In Tzaneen machen wir eine kurze Pause und fahren dann weiter zu unserem neuen Quartier für die nächsten beiden Tage - die Kubu Safari Lodge. Nach dem CheckInn geht es dann auf einem Bushwalk durch das Gelände der Lodge, wo wir Zebras direkt vor uns aus nächster Nähe erleben können. Zum Sunset gibt es den unvermeidlichen Gin Tonic und anschließend geht es zurück ins Camp, wo heute das Abendessen outdoor am Lagerfeuer stattfindet.


Montag, 23.06.2025

Auf Safari im Krüger Nationalpark

6°C | 27°C, sonnig

Am heutigen Tag starten wir sehr zeitig. Bereits um 05:00 Uhr bringt uns unser Tourbus zum Orpen-Gate des Krüger Nationalparks. Dort warten bereits die offenen Safarifahrzeuge auf uns. Da es heute wieder recht frisch ist, haben wir uns mal wieder für den Zwiebellook entschieden, um der Kälte zu trotzen. Kaum haben wir das Tor passiert, haben wir das große Glück auf Löwen zu treffen, welche gerade beim Verzehr der Beute der morgendlichen Jagd sind. Auch findet der frische Riss das Interesse von Hyänen, welche ebenfalls hoffen, noch etwas abzubekommen. Den ganzen Vormittag geht es im offenen Geländewagen durch den Krügerpark, wobei wir neben Elefanten und Büffeln noch viele andere Tiere zu sehen bekommen. Von den Big Five haben wir allerdings keinen Leoparden erspähen können - schade. Das ist ein weiterer Grund für eine neue Reise nach Afrika. Zur Mittagszeit treffen wir dann im Satara-Camp ein, wo wir auf einem Picknickplatz zu Mittag essen. Dann geht es zurück zum Orpen-Gate, wo wir wieder in den Tourbus wechseln und zur Kubu Safari Lodge zurückkehren. 


Dienstag, 24.06.2025

Vom Krüger Nationalpark in die Drakensberge - Fahrstrecke 400 km

9°C | 28°C, sonnig

 

Auch heute geht es nochmals in den Krüger Nationalpark. Dabei wählen wir heute ein anderes Gate. Bereits um 07:45 Uhr brechen wir auf und fahren auf der R40 in Richtung Phalaborwa. Im lokalen Spar-Markt erledigen wir schnell noch ein paar Einkäufe, da unser Guide Torsten uns überraschen will. Dann geht es über das nahe Phalaborwa-Gate in den Park hinein. Wir fahren ein längeres Stück durch das weite Areal, ohne Tiersichtungen zu erleben. Wir waren fast schon etwas enttäuscht, doch das sollte sich schlagartig ändern. Nach einem ersten Stopp im Letaba-Camp fahren wir in Richtung Letaba River. Kaum sind wir aus dem Camp heraus, treffen wir schon auf eine erste Elefantenherde, welche direkt vor uns die Straße in Richtung Fluss überquert. Kurz danach kommen wir dann zur Brücke über den Letaba-River. Kaum sind wir aus dem Tourbus ausgestiegen (...an der Stelle ist das im Gegensatz zu den meisten Stellen im Park erlaubt), drängen auch schon mehrere große Elefantenherden hinunter zum Letaba River, um ein Bad zu nehmen. Das war wirklich ein fast schon emotionales Erlebnis, diese Menge der sanften Riesen zu erleben. Es fällt uns schwer, uns von dieser grandiosen Kulisse zu verabschieden. Zurück im Letaba-Camp folgt dann noch Torstens Überraschung. Im Camp hat er einen kleinen Gasgrill organisiert, wo wir die zuvor gekaufte Boerewors auf den Grill legen und lecker picknicken. Dann heißt es good bye Krüger-Park. Am Phalaborwa-Gate verlassen wir den Park und fahren weiter in Richtung Drakensberge. Über den wilden Abel Herasmus Pass geht die Fahrt, bis wir am Abend das letzte Quartier unserer Rundreise - die Hannah Game Lodge erreichen. Pünktlich zum Sonnenuntergang treffen wir hier ein und beziehen unsere kleinen Hütten. 


Mittwoch, 25.06.2025

Panoramaroute und Blyde River Canyon - Fahrstrecke 180 km

6°C | 29°C, sonnig

 

Heute Morgen geht die Fahrt zuerst nach Pilgrim's Rest. In der alten Goldgräberstadt, welche heute eine Art Museumsdorf ist, findet man noch viele historische Gebäude und in verschiedenen kleinen Museen, wird auch das Leben in der Vergangenheit anschaulich dargestellt. Natürlich ist der Ort auch auf Touristen ausgelegt und erinnert uns etwas an Arrowtown in Neuseeland. Nach einer ausführlichen Runde durch den Ort fahren wir weiter nach Graskop, wo wir eine kurze Pause machen. Kurz hinter dem Ort wird die Landschaft dann felsiger und es geht auf die Panoramaroute. Die nächsten Stationen im Blyde River Canyon Nature Reserve sind Pinnacle Rock, God's Window und die Bourke's Luck Potholes. Hier am Zusammenfluss von Blyde und Treur River hat die Natur einen imposanten Canyon geschaffen. Dann erleben wir den aus unserer Sicht Höhepunkt des Tages - den Three Rondavels View Point. Hier hat der Blyde River ein grandionses Naturmonument geschaffen. Die drei Sandsteinfelsen, welche markant aus der Umgebung herausragen, ähneln in ihrer Form afrikanischen Rundhütten - daher auch der Name. Die Szenerie ist wirklich überwältigend und wir können uns nur schwer von diesem Anblick lösen. Dann fahren wir zurück zur Hannah Game Lodge, wo wir leider unseren letzten Abend verbringen. Unser Guide Torsten hat uns dann noch zu einem finalen Sundowner eingeladen, bevor wir dann im Restaurant wieder lecker zu Abend essen. 

Three Rondavels View Point - Blyde River Canyon Nature Reserve


Donnerstag, 26.06. - Freitag, 27.06.2025

Besuch der Maepa-Grundschule - Dullstroom - Alzu Petroport - Heimflug von Johannesburg nach Frankfurt - Fahrstrecke 350 km

11°C | 25°C, meist sonnig

 

Am Morgen werden die letzten Dinge in die Koffer gepackt und nach dem Frühstück brechen wir ein letztes Mal auf zu unserem Tagesprogramm. Nach dem Abschied von der Hannah Game Lodge fahren wir nur ein paar Kilometer zur nahen Maepa-Grundschule. Hier bekommen wir einen Einblick in das Schulsystem von Südafrika, welches nicht im Ansatz mit dem uns bekannten zu Hause vergleichbar ist. Neben der Möglichkeit des Schulbesuches gibt es hier auch die Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen, was die Eltern der Kinder veranlasst, dieses zu nutzen. Chamäleon-Reisen unterstützt gemeinsam mit der Hannah Game Lodge dieses Projekt. Dann geht unsere Fahrt in Richtung Johannesburg. Eine erste Pause machen wir in Dullstroom, wo wir das zweite Frühstück machen. Als wir dann schon kurz vor Johannesburg sind, machen wir abermals eine Pause. Was zuerst wie ein normaler Tankstopp aussah, entpuppt sich dann als eine kleine Überraschung. Man kann hier nicht nur tanken sondern an einem Wasserloch, was sich direkt an der Tankstelle befindet, viele Nashörner, Gnus, Zebras, Oryxe, Büffel und Rappenantilopen bewundern. Dann heißt es aber wirklich Abschied nehmen. Am Flughafen verabschieden wir uns von Torsten, unserem Guide, der uns perfekt durch die drei Wochen begleitet hat. Wir waren eine tolle Truppe und allen fällt der Abschied schwer. @ Torsten....vielen lieben Dank für dein Engagement.  Mit der Lufthansa und einer betagten Boeing 747-8 (...übrigens der gleiche Flieger und die gleiche Strecke, welche wir bereits vor knapp 2 Monaten genutzt haben) geht es dann zurück nach Frankfurt. 

Die Reise war wirklich die "Reise unseres Lebens", wie der Werbeslogan von Chamäleon-Reisen verspricht. Neben toller Natur, vielen Tiersichtungen, herzlichen Menschen in allen vier besuchten Ländern war es auch die tolle Reisegruppe, in der wir uns prima verstanden haben sowie unser Guide Torsten, was die Reise für uns unvergesslich gemacht hat.