Spanien - Balearen - Mallorca
Mittwoch, 12.11.2025
Von Berlin-Brandenburg (BER) nach Palma de Mallorca (PMI) - Cala Sa Nau
Zu früher Stunde fahren wir nach Berlin, von wo aus uns die easyJet pünktlich nach Palma de Mallorca bringt. Nach wie immer sehr nerviger Übernahme des Mietwagens (...hier frage ich mich, warum das auf den Kanaren immer tiefenentspannt ist und man auf Mallorca immer das Gefühl hat, dass es schon fast mafiöse Züge hat) fahren wir direkt nach Maria de la Salut, wo wir wieder einmal unser Quartier in der Agroturismo Roqueta gefunden haben. Nach einem kurzen Zwischenstopp brechen wir sofort wieder auf und fahren via Felanitx zur Cala Sa Nau. Wie immer steht diese Bilderbuchbucht am ersten Tag auf unserer Besuchsliste. Bei sonnigen 24°C und moderaten 22°C Wassertemperatur genießen wir die ruhige Atmosphäre hier. Dann geht es am Nachmittag zurück, wo wir dann bei einem Glas mallorquinischen Rotwein den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse genießen.
Am Morgen springen wir zuerst in den Pool. Es ist dann doch recht frisch und so geht es schnell zum Frühstück. Dann starten wir in den Tag und fahren in das nahe Sineu. Hier bummeln wir durch den pitoresken Ort, der recht verschlafen daliegt, da es jenseits der Saison ist und hier nur mittwochs Hochbetrieb herrscht, wo hier der größte Wochenmarkt der Insel stattfindet. Nach einer ausführlichen Runde fahren wir weiter via Porreres nach Ses Salines, wo wir in der lokalen Panaderia noch schnell leckeres Brot erstehen. Dann fahren wir weiter nach Colonia Sant Jordi. Am Hotel Marqués am westlichen Ortsrand beginnen wir unsere kleine Küstenwanderung in Richtung Platja des Trenc. Der Weg führt immer entlang des Strandes und an der Platja des Peregons Grans machen wir dann eine ausgiebige Badepause. Bei herrlichem Sonnenschein und 22°C Wassertemperatur chillen wir hier am Strand. Dann geht es zurück zum Auto und wir fahren weiter nach Campos, wo wir noch ein paar Einkäufe erledigen. Dann geht es retour nach Maria de la Salut, wo wir am Abend den Grill anwerfen, um dort den leckeren Lubina (Wolfsbarsch) und ein Entrecote aufzulegen. Dazu darf der obligatorische Rotwein natürlich nicht fehlen.
Freitag, 14.11.2025
Betlem - Wanderung zur Ermita de Betlem - Santuari de Sant Salvador Artá - Cala Rajada - Sant Llorenç des Cardassar
Das Frühstück findet heute auf unserer Terrasse statt, da es schon am Morgen milde 19°C hat. Allerdings ist es total bedeckt und sehr diesig. Auch heute liegt wieder viel Saharastaub in der Luft, was man auf den Kanaren als Calima bezeichnen würde. In einer knappen Stunde fahren wir in den Norden zum kleinen Weiler Betlem, wo wir das Auto parken. Von hier aus geht unsere Wanderung hinauf zur Ermita de Betlem. Auf moderatem Weg geht es stetig bergan durch felsiges Gelände und leider staubgetrübten Aussichten auf die Bucht von Alcudia. Nach 01:20h erreichen wir die Ermita de Betlem. Nach einer kurzen Pause geht es auf dem gleichen Weg wieder hinunter nach Betlem bei Colonia Sant Pere. Dann fahren wir weiter in Richtung Artá, wo wir hinauf zum Santuari de Sant Salvador fahren. Das alte Kloster liegt oberhalb von Artá und ist wie eine Festung gestaltet. Bevor es wieder zum Auto geht machen wir noch einen Abstecher zur Església Parroquial de la Transfiguració del Senyor. Weiter geht die Fahrt nach Cala Rajada, was aber so gar nicht nach unserem Gusto ist, so dass wir sofort weiter nach Sant Llorenç des Cardassar fahren. Dieser kleine Ort gefällt uns sehr gut, da es hier absolut untouristisch ist und der Ort vor allem rund um die Plaça Nova und die Església Parroquial de Sant Llorenç del Cardassar sehr sehenswert ist. Da inzwischen der Staubgehalt der Luft deutlich gestiegen, leichter Regen eingesetzt hat und es trübe und der Himmel gelblich gefärbt ist, fahren wir zurück zur Roqueta, wo wir dann den Rest des Nachmittags auf der Terrasse verbringen. Am Abend zieht es dann wieder auf und lässt morgen auf einen sonnigen Tag hoffen.
Samstag, 15.11.2025
Wanderung von Son Marroig nach Sa Foradada - Fahrt entlang der MA-10 durch die Tramuntana - Platja de Muro
Der Wetterbericht sagt für heute nochmals perfektes Wanderwetter voraus. So fahren wir via Inca nach Valldemossa, um von dort noch ein kurzes Stück auf der MA-10 bis zum Landgut Son Marroig zu fahren. Hier wo der Erzherzog Ludwig Salvator sein Anwesen hatte, beginnt der Wanderweg hinunter zum "Lochfelsen" Sa Foradada. Nachdem wir ein Gatter überstiegen haben (...der Wanderweg ist seit Jahren offiziell gesperrt, doch es herrscht reger Wanderbetrieb), geht es stetig bergab hinunter zu markanten Felsen. Während des Abstieges sehen wir nicht nur Sa Foradada sondern haben auch tolle Blicke auf die wilde Westküste von Mallorca. Als wir unten angekommen sind, geht es noch noch ein Stück hinaus auf die Landzunge unmittelbar am Felsen Sa Foradada. Nach einer kurzen Rast geht es auf gleichem Wege wieder nach oben. Dann fahren wir die kurvenreiche und enge MA-10 - die Tramuntanastraße - weiter nach Sóller. Von dort geht es weiter hinauf zu den Stauseen Cubér und Gorg Blau, welche beide erschreckend wenig Wasser haben. Am Fuße des höchsten Inselberges Puig Major vorbei geht es weiter in Richtung Lluc und Pollença in den Norden. Wir fahren via Alcudia an die Platja de Muro, wo wir uns spontan für einen Badestopp entschließen. Bei herrlichem Sonnenschein und 22°C Wassertemperatur springen wir am Strand westlich von C'an Picafort ins Wasser und genießen das goldgelbe Licht der schon tief stehenden Sonne. Zurück im Quartier werfen wir dann den Grill auf unserer Terrasse an und genießen den Sonnenuntergang.
Sonntag, 16.11.2025
Wochenmärkte von Alcudia und Pollença - Cala Sant Vicenç - Mirador Es Colomer - Far de Formentor - Platja de Muro
Heute Morgen ist es stark bewölkt doch mit fast 20°C sehr mild. So fahren wir via Santa Margalida an die Nordküste bei Alcudia. Hier bummeln wir durch die fast menschenleeren Altstadtgassen und besuchen den heutigen Wochenmarkt. Vor allem das frische Obst und Gemüse sowie lokale Käsespezialitäten, sowie Schinken und Olivenöl prägen das Angebot. Dann fahren wir nach Pollença, um auch hier den Wochenmarkt zu besuchen. Hier ist ungleich mehr los und so geht es über die Plaça Major bis zur Treppe zum Calvari. Da heute Sonntag ist, sind auch viele Locals hier unterwegs. Unsere Fahrt führt uns weiter zur nahen Cala Sant Vicenç, wo wir an der Cala Molins einen kurzen Fotostopp einlegen. Dann fahren wir weiter in Richtung Port de Pollença und von dort weiter in Richtung Cap Formentar. Die meiste Zeit des Jahres kann man hier nicht mit dem Mietwagen unterwegs sein (...nur per Shuttlebus), doch in der Nebensaison geht das und so fahren wir zum Mirador de Es Colomer. Hier gibt es einen kurzen Weg zu den Aussichtspunkten, von denen man einen tollen Blick auf die wilde Küste im Norden hat. Dann geht unsere Fahrt weiter auf der Straße bis zum Far de Formentor. Die Straße hier ist ziemlich eng und sehr kurvenreich, was viele der Mietwagenfahrer scheinbar überfordert und diese dann entweder inmitten der Straße fahren oder wenn es eng wird einfach auf der Straße stehenbleiben. Damit ist schon nachvollziehbar, warum in der Saison die Straße für den Individualverkehr gesperrt ist. Am Leuchtturm angekommen genießen wir das tolle Panorama und die atemberaubende Szenerie. Dann geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück. Bevor wir dann zurück ins Quartier fahren, machen wir wie gestern einen Badestopp an der Platja de Muro. Die Abendsonne taucht den Strand in ein goldgelbes Licht und wir nutzen die Gelegenheit, um nochmals ins immer noch warme Wasser des Mittelmeers zu springen.
Montag, 17.11.2025
Valldemossa - Port de Valldemossa - Mirador de Ses Ànimes (Torre del Verger) - Coll de Sa Gramola - Sant Elm
Die Vorhersage des Wetters sieht für die kommenden Tage nicht sonderlich gut aus. Doch am Morgen ist es zwar bedeckt aber angenehm mild. Da es im Südosten schon mam Morgen regnet, verschieben wir unseren Ausflug in diese Ecke und fahren stattdessen wieder in Richtung Valldemossa. Dort finden wir schnell einen Parkplatz und bummeln durch den heute verschlafenen Ort. Das ist in der Saison freilich anders und umso mehr genießen wir die Ruhe. Nach dem Bummel rund um die Kartause fahren wir hinunter nach Port de Vallemossa. Schon die Fahrt hinunter ist genial und unten angekommen, sind wir hier allein auf weiter Flur. Wir haben ein tolles Panorama entlang der wilden Nordwestküste bis hin zu Sa Foradada, wo wir dieser Tage ebenfalls waren. Dann geht es wieder hinauf zur MA-10, der wir dann via Banyalbufur und Estellenc weiter folgen. Kurz hinter Estellenc machen wir am Mirador de Ses Ànimes und dem dortigen Torre del Verger einen Fotostopp. Der alte Wachturm liegt sehr exponiert an der Küste und bietet tolle Ausblicke. Weiter geht die Fahrt auf der Tramuntanastraße MA-10 über den Pass Coll de Sa Gramola bis wir dann Andratx erreichen. Von dort geht unsere Fahrt weiter nach Sant Elm. Inzwischen wird es immer dunkler und über dem Meer sieht man schon die Regenwolken heranziehen. In Sant Elm reicht es gerade noch für einen Bummel durch den Ort und den Blick hinüber nach Sa Dragonera. Dann sputen wir uns, dass wir zurück zum Auto kommen. Nachdem schon die ersten dicken Tropfen herunterkommen, fängt es kaum, dass wir das Auto erreicht haben, intensiv an zu regnen und zu gewittern, so dass die zweite Wischerstufe es kaum schafft. Via Palma und die via Cintura fahren wir dann nach Inca, wo wir schnell noch ein paar Einkäufe erledigen und von dort weiter zurück nach Maria de la Salut. Am Abend ist es dann trocken und wir hoffen, dass wir morgen besseres Wetter haben.
Dienstag, 18.11.2025
Ses Salines - Caló des Moro - Cala S'Almunia - Cala Llombards - Es Pontas - Cala Santanyi - Cala Mondrago (S’Amarador) - Portopetro - Cala d'Or (Cala Esmeralda) - Cala Murada
Am Morgen strahlt die Sonne vom stahlblauen Himmel. So nutzen wir das herrliche Wetter und brechen in Richtung Südosten auf. Nach einem Abstecher nach Ses Salines fahren wir zur nahen Caló des Moro. Während man in der Saison hierher nur per Shuttlebus oder zu Fuß kommt, können wir mit dem Auto bis zur Bilderbuchbucht, welche das Ziel unzähliger Instagramer ist, fahren. Durch das geschützte Ufergebiet gehen wir entlang der angelegten Wege zur Bucht, die wirklich traumhaft ist. Dann geht es noch das kurze Stück zur Nachbarbucht Cala s’Almunia, bevor wir dann hinüber zur Cala Llombards fahren. Auch hier genießen wir die Sonne und den menschenleeren Strand. Nur ein paar hundert Meter gegenüber liegt Es Pontas. Da wir aber mit dem Auto hier sind, dauert die Fahrt fast 20 Minuten bis dahin. Nach dem Besuch des imposanten Felsentores fahren wir hinunter zur Cala Santanyi. Auch hier herrscht nachsaisonale Ruhe und wir sind fast die Einzigen am Strand. Unverzichtbar bei unseren Mallorcaaufenthalten ist unser nächster Zwischenstopp - die Cala Mondrago. Die Bucht S’Amarador ist immer eines der Highlights und wir nutzen das noch sonnige Wetter, um in das immer noch mit 22°C Wassertemperatur angenehm temperierte Mittelmeer zu springen. Dann geht unsere Fahrt durch den Südosten weiter in Richtung Cala d'Or. Via Santanyi, S’Alqueria Blanca und Portopetro fahren wir zur Cala Esmeralda. In Cala d'Or ist auch schon fast alles "hochgeklappt". Zumindest die größeren Resorts haben alle zu nur einige wenige Privatquartiere wirken noch belebt. Dann wird der Himmel zunehmend dunkler und das vorhergesagte Regenwetter setzt ein. Bei Nieselregen fahren wir weiter in Richtung Cala Murada. Nicht nur, weil das Wetter nicht ideal ist, sondern auch aufgrund der Szenerie, die wir hier erleben, nehmen wir schnell Reißaus. Es mag sein, dass unser Eindruck subjektiv ist aber hier vereinigen sich alle negativen Klischees der Insel und wir stellen uns die Frage, wer hier freiwillig eines dieser Hotels bucht, welche meistens ein Fall für die Abrissbirne sind. Daher fahren wir schnell weiter in angenehmere Gefilde der Insel. Via Felanitx und Petra geht unsere Fahrt zurück zur Agroturismo Roqueta. Wir hoffen, dass der Wetterbericht recht behält und morgen das Wetter wieder sonnig ist.
Mittwoch, 19.11.2025
Wanderung von Orient hinauf zum Castell d'Alaró - Finca Es Verger - Bunyola - Platja de Muro
Für heute prognostiziert der spanische Wetterdienst AEMET noch moderates Wanderwetter. Daher brechen wir bereits kurz nach 08:00 Uhr in Richtung Tramuntana auf. Via Inca fahren wir nach Alaró. Dort sehen wir schon unser Wanderziel, das Castell d' Alaró oben auf den Felsen bei Alaró liegen. Zum Startpunkt beim Hotel L' Hermitage kurz vor Orient geht dann unsere weitere Fahrt, wo wir dank der frühen Stunde auch schnell einen der raren Parkplätze ergattern. Dort starten wir unsere Wanderung, welche anfangs durch einen alten Olivenbaumhain führt und dann in Serpentinen hinauf zur Pla des Pouet. Von dort geht es dann nochmals teilweise steil hinauf zum Castell d'Alaró. Obwohl es zwischendurch ziemlich dunkel wird und einige Tropfen fallen, erreichen wir das Gipfelplateau und genießen von hier eine tolle Aussicht über die Insel bis hin nach Palma. Dann geht es wieder nach unten und die Finca Es Verger ist unser nächstes Ziel. Das rustikale Restaurant ist Kult auf der Insel und so kehren wir hier ein, um die unvergleichliche Milchlammschulter zu probieren. Nach der leckeren Mittagspause geht es dann wieder nach oben zur Pla des Pouet und von dort auf teilweise rutschigen Weg wieder hinab in Richtung Orient. Dann fahren wir weiter über den Coll d'Honor in Richtung Bunyola. Die Rückfahrt zur Roqueta gestalten wir über Platja de Muro, wo wir eigentlich nochmals schnell ins Wasser springen wollten. Als wir aber fast angekommen sind, zieht ein Regenschauer über die Insel, so dass wir nur nochmals einen kurzen Besuch am Strand machen, dann aber nach Maria de la Salut zurückfahren. Nachdem wir auch hier von einem Regenschauer begrüßt werden, ist es dann aber schnell wieder trocken, so dass wir den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse zelebrieren können.
Donnerstag, 20.11.2025
In die Inselhauptstadt Palma de Mallorca
Auch heute ist die Wettervorhersage wieder etwas durchwachsen. So machen wir uns am Morgen auf den Weg und fahren via Sineu und Inca in die Inselhauptstadt Palma. Wir starten noch bei Sonnenschein doch schon während der Fahrt beginnt es an zu regnen. Wie immer parken wir am Parc de Mar an der Kathedrale La Seu. Als wir aus dem Parkhaus kommen, scheint wieder die Sonne und so steht einem Bummel durch Palma nichts im Wege. Unser Stadtbummel geht über die Plaça Mayor entlang der Carrer de Sant Miquel zum Mercat D'Olivar, der Markthalle von Palma. Hier ist das wahre Feinschmeckerparadies und vor allem die Fischabteilung und die vielen Wurst- und Schinkenstände sind einfach nur genial. Natürlich versoregn wir uns mit ein paar Leckereien, welche wir auch mit nach Hause nehmen werden. Weiter bummeln wir entlang des Passeig des Born und kehren dann zum Auto zurück. Während der Rückfahrt zieht es sich zu und es regnet auch wieder. Bei der Ankunft hat das Wetter ein Einsehen und es ist trocken, so dass wir die Stimmung am Nachmittag auf der Terrasse genießen und auch nochmal zum Abendessen den Grill anfeuern können.
Freitag, 21.11.2025
Santuari de Monti-Sión - Salinas d'Es Trenc - Ses Salines - Cala Figuera - Cala Santanyi - Santanyi - Santuari Sant Salvador
In der Nacht hat es auf Mallorca stark abgekühlt. Wie zu Hause in Deutschland hat es auch hier geschneit - allerdings nur auf den Gipfeln der Tramuntana. Trotzdem zeigt das Thermometer in der Inselmitte am Morgen frische 5°C an. Nachdem ein erster Gewitterschauer vorbei ist, machen wir uns auf den Weg in den Südosten. Nach einem Abstecher zum Santuari Monti-Sion bei Porreres fahren wir zu den Salinen bei Es Trenc. Die dortigen Salzberge muten wie Schnee an, was in Anbetracht der kalten Temperaturen eine nachvollziehbare Assoziation ist. Dann fahren wir weiter nach Ses Salines. Nach dem obligatorischen Stopp an der Panaderia fahren wir weiter zur Cala Figuera. Hier ist es wie ausgestorben und nur ein paar Fischer werkeln an den Booten bzw. den Netzen im dortigen Fischerhafen. Trotzdem strahlt der Ort an der tief eingeschnittene Bucht immer eine besondere Stimmung aus. Von dort fahren wir weiter zur nahen Cala Santanyi. Auch hier sind wir defacto allein am Strand. Gerade jetzt zeigt sich die Sonnen mal kurz durch die Wolken und so bummeln wir am Strand entlang und genießen die Ruhe. Dann fahren wir weiter nach Santanyi, wo wir auch durch die ruhigen Gassen bummeln. Santanyi hat viel Flair und ist einer unserer Favoritenorte auf der Insel. Bevor es dann wieder zurück in die Roqueta geht, besuchen wir noch das Kloster Sant Salvador bei Felantitx. Von hier oben hat man einen sensationellen Blick über die ganze Insel. Dann geht es zurück nach Maria, wo wir uns dann von Toni und Margarita, unseren Gastgebern, verabschieden, da wir morgen recht früh starten müssen. Den letzten Sonnenuntergang erleben wir dann noch bei einem Glas Rotwein auf unserer Terrasse.
Nachdem wir uns bereits gestern von unseren Gastgebern verabschiedet haben, starten wir noch bei Dunkelheit in Richtung Flughafen. Unweit von Aeropuerto geben wir bei GobyCar unseren Mietwagen ab, was wider erwarten dann doch reibungslos verläuft. Überpünktlich erreichen wir den Flughafen, doch wir haben mal wieder das große Los gezogen. Der Flieger, welcher uns zurück nach Berlin bringen soll, sollte auch von dort starten. Nachdem er dort pünktlich gestartet ist, musste er aus technischen Gründen nach einer "Ehrenrunde" dort wieder landen. Für uns heißt es Warten und Hoffen, dass er doch noch fliegt. Glücklicherweise kommen wir dann doch noch nach Hause, wenn auch mit fast vierstündiger Verspätung.
Obwohl wir dieses Mal länger als sonst auf der Insel waren, so war die Zeit abermals zu kurz. Die Insel zeigt sich in dieser Jahreszeit von ihrer ruhigen Seite und auch, wenn natürlich kein klassisches Badewetter ist, so gibt es unendlich viel zu entdecken.