Gegen 04:30 Uhr starten wir in Richtung Flughafen Berlin-Brandenburg. Überpünktlich kommen wir dort an und die EUROWINGS hebt pünktlich ab in Richtung Teneriffa. Nach dem kurzen Einreiseprocedere geht es dann weiter nach Los Cristianos zur Fähre. Der Süden von Teneriffa empfängt uns mit 25°C und blauen Himmel bei stahlendem Sonnenschein - was will man mehr. Da die ARMAS erst gegen 18:45 Uhr ablegt, nutzen wir die Zeit, um im Chiringuito Atlantico direkt an der Playa Las Vistas, die ersten Chopitos zu verkosten. Dann geht es mit der Fähre hinüber nach San Sebastian, wo auch schon der Transfer auf uns wartet, welcher uns dann endlich ans Ziel ins Valle Gran Rey bringt. Durch die Wartezeiten und die mehreren Etappen kommen wir dann von Haustür bis zum Ziel auf immerhin 20 Stunden Reisezeit. In dieser Zeitspanne schafft man es auch bis nach Thailand..;-). Auch im Valle sind es am Abend gegen 22:30 Uhr noch 24°C, was wir bisher selten so erlebt haben. Dann fallen wir ziemlich todmüde ins Bett.
Natürlich verzichten wir heute Morgen auf den Wecker. Trotzdem sind wir gegen 07:00 Uhr wach (...was ja durch die Zeitverschiebung bereits 08:00 Uhr deutscher Zeit entspricht). Dann machen wir ein paar erste Besorgungen, um dann bei strahlender Sonne das erste Frühstück auf unserer Sonnenterrasse zu genießen. Auch heute ist das Wetter einfach unglaublich, so dass wir gegen 08:00 Uhr noch vor Sonnenaufgang bereits 24°C auf dem Thermometer stehen haben. Traditionell ist dann erst einmal die Lektüre der neuen Ausgaben der Inselpostille - dem Valle-Boten - angesagt. Gegen Mittag drehen wir dann gemütlich eine erste Erkundungsrunde nach Vueltas, wo einige Dinge seit Februar neu entstanden sind. Zurück im Quartier chillen wir und genießen das tolle Wetter. Am Abend gehts dann ins Pinocchio, da das Abisinia über die Feiertage leider geschlossen hat.
Auch den heutigen letzten Tag des Jahres lassen wir betont ruhig angehen. Da auch heute das Thermometer gegen 08:00 Uhr (...und damit lange vor Sonnenaufgang) 24°C zeigt, frühstücken wir wieder ausgiebigst und genießen den weiten Blick über den Atlantik von unserer Terrasse aus. Dann zieht es uns in Richtung La Playa, wo wir an der kleinen Promenade den heftig hereinbrausenden Wellen zuschauen. Dann schlendern wir zurück nach La Puntilla. Da der Tag heute noch etwas länger ist, chillen wir auf der Terrasse und erleben am Abend einen farbenfrohen Sonnenuntergang. Wie auch in Deutschland fällt auch hier ein größeres Feuerwerk wegen der Pandemie aus, so dass wir still mit einem Glas Sekt und den obligatorischen doce Uvas (12 Trauben in den letzten 12 Sekunden des Jahres) ins neue Jahr 2022 starten. Hoffen wir gemeinsam, dass das Jahr 2022 als das Jahr nach der Pandemie gilt und wir wieder etwas entspannter Reisen können.
Nachdem wir gestern ruhig ins neue Jahr gestartet sind, lassen wir es heute ebenso gemütlich angehen. Das Frühstück fällt heute besonders lang aus, zumal auch heute die Wetterlage, wie schon in den letzten Tagen, wieder sensationell ist. Bereits am Morgen gegen 08:00 Uhr haben wir wieder 24°C. Dann schlendern wir in aller Ruhe zum Hafen nach Vueltas. Hier lassen wir uns einfach treiben und genießen die Ruhe, welche am Neujahrsmorgen im Tal herrscht. Via Borbalan geht es dann zurück ins Baja del Secreto, wo wir den Rest des Tages auf der Terrasse verbringen.
Abstiegswanderung von Arure über Los Granados, El Guro zurück nach La Calera
Nach ein paar ersten Einkäufen im lokalen SPAR-Markt, genießen wir auch zum heutigen Sonntag in aller Ausgiebigkeit das Frühstück. So beginnt schon jeder Tag mit einem Highlight, denn die Atmosphäre hier im Tal ist einfach sensationell. Da am Sonntag noch weniger Busse als wochentags fahren, nehme ich den 11:00 Uhr Bus in Richtung Vallerhermoso, um nach oben nach Arure zu gelangen. Diese Idee hatten auch noch viele andere Wanderer, so dass viele noch an der Estacion de Guagua stehen bleiben. Oben in Arure angekommen, starte ich am Restaurant "El Jape" zur ersten Wanderung. Leider kann Ines nicht mitkommen, da das Knie streikt. Hier oben ist eine tolle Sicht hinüber zu den Nachbarinseln El Hierro und La Palma. Deutlich kann man die Häuser an der Ostseite ausmachen und auch die Cumbre Vieja - glücklicherweise inzwischen ohne der Rauchsäule des Vulkans- liegt zum Greifen nah. Es ist schon ein komisches Gefühl, das so nah zu sehen und die Gedanken gehen an unseren letzten Aufenthalt auf La Palma im April 2021 zurück und auch zu den aktuellen Bildern mit der immensen Zerstörung durch den Vulkan. Über den Mirador de Palmarejo geht es immer bergab bis nach Los Granados. Während der Abstiegswanderungen bieten sich immer wieder tolle Ausblicke ins Valle Gran Rey und auch hinüber zur Fortaleza de Chipude. In Los Granados angekommen, geht der Weg weiter nach Casa de La Seda, El Guro und Las Orijamas zurück nach La Calera. Zurück im Quartier geht es nach der Wanderung erst einmal in den Pool zur verdienten Erfrischung.
Aufzeichnung unserer Wanderung auf gleicher Strecke von 02.01.2018
Abstiegswanderung von Arure über die Hochebene La Mérica zurück nach La Calera
Am Morgen zieht es uns nach dem Frühstück zuerst in Richtung Vueltas. Hier buchen wir für Mittwoch eine Whale watching-Tour mit Pura Vida, worauf wir schon sehr gespannt sind. Dann geht es zurück ins Quartier. Während Ines auf der Terrasse chillt, mache ich mich zu einer weiteren Wanderung auf den Weg. Mit dem Bus der Linea 8 fahre ich wie gestern hinauf nach Arure, wo ich in den Camino El Santo einbiege. Dieser Weg führt vorbei an der namengebenden Ermita hinauf zur Hochebene La Mérica. Am Beginn der Tour bieten sich immer wieder spektakuläre Aussichten hinunter nach Taguluche und den Galiónbergen. Auch La Palma zeigt sich am Horizont. Zur anderen Seite schaut man in das mächtige Valle Gran Rey, was schon einen Hauch von Grand Canyon vermittelt. Gegenüber liegt die Fortaleza de Chipude und der Blick reicht auch bis zum höchsten Gipfel der Insel - dem Garajonay. Der Wanderweg führt nun entlang der Hochebene La Mérica, wo einige Ruinen (Kalkbrennöfen, Bauernhöfe und ein alter Dreschplatz) zu finden sind. An der vorderen Abbruchkante gehe ich hinüber zum markanten Baum, einer alten Sabina, und genieße von hier das atemberaubende Panorama ins Valle Gran Rey. Nach ein paar Fotos und einer kurzen Rast geht es dann hinüber zum Abstiegsweg. Dieser führt teilweise geröllig in unzähligen Serpentinen hinunter ins Valle Gran Rey. Nachdem ich dann wieder in La Calera und angekommen bin, danken es mir vor allem meine Knie, dass der Abstieg endlich vorbei ist. Am Abend zieht es uns dann ins Abisinia, wo wir endlich dank Reservierung einen Platz ergattern und sehr lecker zu Abend essen.
Aufzeichnung unserer Wanderung auf gleicher Strecke von 20.01.2016
Nach den letzten beiden Wandertagen ist heute erst einmal ein Ruhetag. So gibt es nicht allzu viel zu berichten. Am Morgen machen wir unser Quartier für den kommenden Langzeitaufenthalt in 2023 klar. Wir freuen uns bereits heute, dann mal länger hier vor Ort zu sein und hoffen, dass keine äußeren Umstände uns die Vorfreude zunichte macht. Dann schlendern wir gemütlich in Richtung La Playa. Auf dem Weg dahin machen wir das kleine Boot von Pura Vida aus, mit den wir morgen ein Whalewatching geplant haben. Bei der heutigen Ausfahrt sehen wir bereits von Land aus, eine ganze Deplfinschule um das Boot herum. Hoffentlich haben wir morgen das gleiche Glück. Dann geht es weiter zur Playa del Inglés, wo wir den Wellen zuschauen, wie sie sich an den Strand wälzen. Dann geht es wieder zurück ins Baja del Secreto, wo wir den Nachmittag bei herrlichen Sonnenwetter auf der Terrasse verbringen. Am Abend zieht es uns nach langer Zeit wieder einmal in die Casa Ciro, welche direkt am Charco del Conde liegt.
Nachdem wir bereits seit 20 Jahren öfters hier sind, haben wir es bisher noch nicht geschafft, zum Whale watching hinaus aufs Meer zu fahren. Heute war es nun soweit und wir haben eine Tour mit Excursiones Pura Vida gebucht. Um 11:00 Uhr starten wir am Hafen von Vueltas und fahren mit dem kleinen Boot hinaus. Schon nach ca. 15 Minuten Fahrt sehen wir viele Möwen, was immer ein untrügliches Zeichen ist, dass da noch mehr zugange ist. Und so war es dann auch - wir treffen auf Delfine. Leider sind diese gerade auf Fischfang, so dass sie keine Zeit haben, unser Boot zu begleiten. Trotzdem ist es imposant, die Meeressäuger aus nächster Nähe zu sehen. Da es inzwischen auch mächtig schaukelt und die Delfine verdammt schnell unterwegs sind, ist es zum Fotografieren schon eine große Herausforderung, ein paar passende Bilder zu schießen. Dann fahren wir immer weiter hinaus aufs Meer zwischen La Gomera und El Hierro. Das Schaukeln nimmt weiter zu und wir bekommen so manche kleine Dusche ab. Dann treffen wir noch auf eine Gruppe von Finnwalen, von denen wir immer wieder die markanten Rückenflossen sehen. Auch ist ein Walbaby mit dabei, welches deutlich kleiner ist. Dann geht es wieder in Richtung Küste. Bevor wir wieder zum Hafen nach Vueltas zurückfahren, machen wir noch einen Badestopp an der Playa Iguala. Anschließend fahren wir dann entlang der Playa de las Arenas (Schweinebucht) und der Playa de Argaga zurück zum Hafen, wo unsere Ausfahrt endet.
Heute ist Los Reyes (Dreikönigstag) und das ist in Spanien der Tag, wo die Geschenke verteilt werden. Dazu ziehen normalerweise die heiligen 3 Könige am Vorabend durchs Tal und nehmen die Wunschzettel der Kinder in Empfang. Das haben wir in den Vorjahren hier bereits mehrmals erlebt und es hatte schon etwas urkomisches, als die drei königlichen Herrschaften auf einem Bananenlaster die Runde drehten. Doch wie bereits im letzten Jahr musste auch in diesem Coronawinter diese Form leider ausfallen. Um den Kindern nicht ganz den Spaß zu verderben, konnte man online einen Termin in der Casa Cultura buchen, wo die Reyes Magos zur Audienz gebeten haben.
Wir hatten heute hingegen einen ruhigen Tag, wo wir einfach etwas durch Valle geschlendert sind. Während es im Tal meist sonnig war mit ein paar Wolken, sah es oben in den Bergen recht duster aus und ab und zu haben es ein paar feine Tropfen bis ins Tal geschafft.
In den Norden La Gomeras - Hermigua - Playa de la Caleta - Vallehermoso
Heute müssen wir den Wecker stellen - und ja zu unchristlichen Zeiten, was wir inzwischen gar nicht mehr gewohnt sind. Da wir ab heute mit dem Mietwagen unterwegs sind, müssen wir den natürlich auch abholen. Ursprünglich war das für 10:00 Uhr geplant, doch da das Büro zu Tageszeiten stets geschlossen war, haben wir mal nachgegfragt und wurden dann auf 08:00 Uhr umgeswitcht. Dann geht es mit unserem Mietwagen (Opel Combo, da mal wieder keine anderen zur Verfügung standen) hinauf nach Arure. Schon an der Puntilla strahlten uns ein Regenbogen entgegen, was neben Sonne natürlich auch immer Regen bedeutet. Der setzt dann im oberen Tal auch sogleich ein und wird von starkem Wind und treibenden Wolken begleitet. Entlang der Höhenstraße fahren wir bis kurz vor die Los Roques, um dann die Straße durch den El Cedro hinunter nach Hermigua zu fahren. Dort bummeln wir kurz durch den Ort und fahren dann weiter zur nahen Playa de la Caleta. Auf den Weg dorthin machen wir noch einen kurzen Fotostopp am Pescante von Hermigua. An der Playa de la Caleta ist es wie immer sehr einsam doch dafür hat man einen guten Blick hinüber nach Teneriffa mit dem Teide. Hier regnet es zwar nicht mehr, doch die Sonne zeigt sich auch nur sehr schemenhaft. Weiter geht die Fahrt hinüber nach Lepe, einem kleinen Weiler zwischen Hermigua und Agulo. Inzwischen zeigt sich auch mehr und mehr die Sonne. Dann fahren wir weiter entlang der Küstenstraße in Richtung Vallehermoso. Auf dem Weg dahin durchfahren wir noch die engen Gassen von Agulo. Auf dem Inselhighway geht es dann weiter nach Vallehermoso, wo wir beim Eintreffen zuerst zur nahen Playa in Valle Abajo fahren. Hier pustet der Wind sehr heftig und die Wolken übernehmen hier wieder das Regiment. Leider verfällt das dortige Castillo del Mar und die dahinführende Straße immer weiter. Schade aber es ist unwahrscheinlich, dass das Castillo irgendwann mal wieder öffnet. In Vallehermoso erledigen wir dann schnell noch ein paar Einkäufe und fahren dann zurück ins Valle Gran Rey. Während wir unterwegs wieder durch dicken Nebel und Regen fahren, erreichen wir das Valle im strahlenden Sonnenschein. Da bekommt der Spruch "Four seasons on one day" mal wieder seine Bestätigung. Am Abend geht es dann noch ins "El Pescador", wo es die leckersten Pollo asado gibt.
Auch heute geht es für uns wieder in Richtung Norden. Nicht zum Wandern, was wegen Ines' Knie derzeit ohnehin nicht so einfach möglich ist, sondern um uns mit unseren holländischen Freunden zu treffen. Sie haben letztes Jahr dort ein Häuschen gekauft und wir wollen uns das heute mal anschauen. Dort angekommen werden wir herzlich begrüßt und es gibt allerlei zu erzählen. Am Nachmittag geht es dann für uns wieder zurück ins Valle Gran Rey. Auch heute erleben wir wieder das typische Wetterszenario. Während es in Vallehermoso bewölkt bei 20°C war, ziehen in den Bergen dicke Nebelschwaden und es regnet. Sobald wir aber Arure erreichen, haben sich die Wolken verzogen und wir fahren bei strahlendem Sonnenschein hinunter ins Tal. Den Rest des Tages verbringen wir bei sommerlichen Wetter auf unserer Terrasse. Am Abend schauen wir am Charco de la Condesa den auch heute recht großen Wellen zu, welche vom Atlantik hereinbrausen. Zum Abendessen geht es auch heute wieder ins "Abisinia" nach Vueltas.
In den Süden La Gomeras - Imada - Playa Santiago - Guarimiar - Pastrana - Degollada de Peraza - Ermita de las Nieves - Los Roques
Nachdem der spanische Wetterdienst AEMET gestern bereits mit Calima gedroht hat, ging es in der Nacht dann los. Die staubige Luft wäre ja das kleinere Problem gewesen aber der Wind pustet kräftig aus Osten und damit voll gegen unsere Terrassenfenster. So müssen wir bereits in der Nacht alles was auf der Terrasse steht in Sicherheit bringen, da der Wind bereits die Stühle und den (zusammengeklappten) Sonnenschirm in den "Schleudergang" versetzt. So ist es dann auch am Morgen, so dass wir erstmal indoor frühstücken. Bei diesem extremen Wind überlegen wir, was heute überhaupt machbar ist, denn bei diesem Wetter ist es nicht ganz ohne, auf der Insel unterwegs zu sein, da überall sich Steine aus den Felswänden lösen. Trotzdem entschließen wir uns zu einer Fahrt in Richtung Inselsüden. Via Las Hayas, El Cercado und Chipude geht es nach Igualero. Aus dem geplanten Fotostopp wird leider nichts, da hier in mehr als 1.000 Metern Höhe der Wind extrem ist und auch die Temperaturen von tatsächlich 9°C eher wie 0°C anfühlen. Dann fahren wir hinunter in den Süden, um einen ersten Stopp im Tal bei Imada einzulegen. Leider ist es auch hier noch ziemlich windig aber wir sehen auch, dass die Mandelblüte hier schon im Gange ist. Ein paar Fotos weiter fahren wir dann nach Playa Santiago, wo wir entlang der endlich fertiggestellten Promenade schlendern. Nach dem Bummel fahren wir dann hinauf nach Guarimiar, zum Endpunkt der angedachten Wanderung durch den gleichnamigen Barranco. Weiter fahren wir dann hinüber ins Nachbartal nach Pastrana. Da aufgrund des Wetters heute nicht ans wandern zu denken ist, geht die weitere Fahrt über Tecina hinauf zur Degollada de Peraza. Hier schauen wir ins Tal hinunter nach La Laja und fahren ein paar Kilometer weiter zur kleinen Ermita de las Nieves. Den Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa, welchen man normalerweise von hier aus hervorragend sieht, kann man nur schemenhaft im Dunst ausmachen. Wieder ein kurzes Stück weiter machen wir an den Los Roques Station, um das Panorama am Wahrzeichen der Insel, dem Roque Agando, zu erleben. Auch hier beeilen wir uns, schnell ein paar Bilder zu machen, da der Wind auch hier ordentlich pustet. Entlang der Höhenstraße geht es dann zurück ins valle Gran Rey. Leider hat der Wind nur etwas nachgelassen, so dass wir nicht der Abend auf der Terrasse ausklingen lassen können.
Das Wetter hat ein Einsehen und der Sturm von gestern hat sich gelegt. So findet das Frühstück heute natürlich wieder auf der Terrasse statt. So fahren wir den üblichen Weg aus dem Tal hinaus zur Höhenstraße, um kurz hinter Laguna Grande in Richtung Los Rosas abzubiegen. Die kurvenreiche Strecke durch den Lorbeerwald ist eine der schönsten Strecken auf der Insel und führt uns bis zum Besucherzenrum des Nationalparks bei Juego de Bolas. Hier führt eine Straße weiter bis zum Mirador de Abrante. Obwohl dieser geschlossen hat, kann man seitlich an die Kante treten und, mit etwas Vorsicht, das gleiche Panorama wie auf dem Skywalk erleben. Tief unter uns liegt Agulo und daneben machen wir auch den Weiler Lepe aus, wo wir vor ein paar Tagen waren. Ich starte heute hier die Wanderung, während Ines, die ja leider nicht mit wandern kann, mit dem Mietwagen nach Agulo voraus fährt. Dann geht es durch die rote Erde bei Juego de Bolas ein Stück bergan. Leider hat sich die Nachbarinsel Teneriffa immer noch in die staubigen Reste des gestrigen Calima gehüllt, so dass die Sicht hinüber zum Teide stark dunstig ist. Dann beginnt der Abstieg entlang des GR132 hinunter nach Agulo. Bei bestem Wanderwetter geht der Pfad in vielen Kurven hinunter nach Agulo, wo Ines bereits auf mich wartet. Dann fahren wir via Hermigua in die Inselhauptstadt San Sebastian. Bevor wir dort noch ein paar Einkäufe erledigen, bummeln wir noch durch die Gassen der Inselkapitale. Über die Höhestraße geht es dann zurück ins Valle, wo zum Tagesausklang ein farbenprächtiger Sonnenuntergang auf uns wartet.
Wanderung von Imada durch den wilden Barranco Guarimiar - Playa del Medio
Der spanischen Wetterdienst AEMET und auch wetteronline.de sagen für die nächsten Tage tolles Wetter voraus. Also nutzen wir dieses und fahren wieder hinüber nach Imada, von wo aus die die Wanderung durch einen der schönsten Barrancos der Insel beginnt. Da Ines` Knie weiterhin Wanderabstinenz empfiehlt, starte ich allein in Imada, während Ines den Taxiservice gibt und mit dem Mietwagen zum Endpunkt nach Guarimiar fährt. Im Barranco ist die Mandelblüte bereits im Gange und so finden sich am Wegesrand immer wieder "weiße" Mandelbäume. Anfangs geht der Weg durch ehemals bewirtschaftete Terrassenfeldern, um dann in den Barranco hinabzuführen. Nach einer kurzen etwas steileren Passage schlängelt sich der Weg, seit einigen Jahren auch mit Geländer gesichert, am Hang entlang nach unten. Im Tal kann ich schon die Häuser erkennen und sehe, dass Ines inzwischen dort eingetroffen ist. Kurze Zeit später erreiche ich dann auch den Weiler Guarimiar, von wo aus wir dann wieder gemeinsam aus dem Tal in Richtung Playa Santiago fahren. Unser Weg geht aber via Tecina zur Playa del Medio. Dort finden wir einen der raren Parkplätze und genießen am Steinstrand die Sonne und nehmen auch ein erfrischendes Bad im Atlantik. Nach nicht allzu langer Zeit unserer Dortseins werden wir plötzlich von einer Residentin gefragt, ob der weiße Mietwagen mit La Palma-Logo von uns sei. Das war leider so und sie sagte, dass sie beim Ausparken unser Auto geschrottet hätte. Nach einer Inspektion stellte sich dann heraus, dass sie zumindest einen nicht unbeträchtlichen Schaden an der Frontseite verursacht hatte. Lange Zeit hatte ich erfolglos versucht, jemand von der Autovermietung per Telefon zu erreichen, was durch den defacto nicht vorhandenen Empfang schwierig war. Da das Auto gerade noch farbtüchtig war, fahren wir mit Mirijam, unserer Unfallgegenerin, gemeinsam zum Aeropuerto, wo sich ein Office von Cicar befindet. Dort wurde dann der Schaden gecheckt und wir hatten das Glück, dann trotz knapper Mietwagen, ein Ersatzauto zu bekommen. So hat es uns zwar den Nachmittag verdorben aber trotz alledem, konnten wir das Thema glimpflich klären. Dann geht es zurück ins Valle Gran Rey, wo wir auch heute Abend den Sonnenuntergang am Baja del Secreto zelebrieren.
La Gomera on the top - Vom Alto de Contadero auf den Gipfel des Garajonay (1.487m) - vom Pajarito zum Mirador del Morro de Agando
Nach dem Frühstück und mit neuem Mietwagen starten wir hinauf in die Berge. Die Fahrt geht entlang der Höhenstraße bis zum Alto de Contadero. Hier parken wir das Auto und machen den kurzen Spaziergang auf den höchsten Inselgipfel, dem Garajonay, mit seinen 1.487m. Auch, wenn es nur eine kurze Etappe ist, so können wir dieses endlich gemeinsam unternehmen und die Strecke ist auch für Ines` Knie darstellbar. Da auch heute wieder Kaiserwetter ist, liegt die Insel mit den ausgedehnten Lorbeerwäldern unter uns. Die Sicht zu sen Nachbarinseln ist immer noch etwas trüb aber vor allem teneriffa sieht man mit dem markanten Teidegipfel besonders gut. Ebenso machen wir die Punta del Teno aus und auch in Richtung La Palma schweift unser Blick, wo wir viele bekannte Positionen ausmachen können. Nur El Hierro hat sich in Wolken gehüllt und auch Gran Canaria, welches wir von hier oben schon mehrmals gesehen haben, ist nicht einmal ansatzweise zu erkennen. Auf dem gleichen Weg geht es dann zurück zum Contadero. Anschließend fahren wir nur ein paar Meter weiter zum Pajarito, wo unsere nächste Etappe startet. Während Ines mit dem Auto zum Mirador de Tajaque fährt, wandere ich über die Casita Olsen zum Aussichtspunkt über dem Barranco de Benchijigua. Von dort aus machen wir uns dann wieder gemeinsam zum Mirador del Morro de Agando auf den Weg. Nachdem wir auf einer Holzbrücke die Höhenstraße überquert haben, geht es dann kurz bergan zum Aussichtspunkt. Von hier hat man ein geniales Panorama über die Los Roques mit dem Roque Agando im Mittelpunkt. Auch liegt Teneriffa gut sichtbar vor uns. Zurück am Auto fahren wir dann zurück ins Valle Gran Rey, wo wir den Rest des Nachmittages auf unserer Sonnenterrasse verbringen.
Abstiegswanderung von El Cercado nach La Matanza und über den Kirchenpfad wieder hinunter nach La Calera
Auch heute ist wieder allerbestes Wanderwetter. So fahren wir die übliche Strecke hinauf nach Arure und biegen dort in Richtung Las Hayas und El Cercado ab. Hier oben ist es auch schnell mal sehr ungemütlich, doch heute beginnt die Tour bei 15°C, Windstille und strahlenden Sonnenschein - was will man mehr. Schade, dass Ines nicht mitgehen kann, so dass sie wieder zurück ins Valle fährt. Ich mache mich auf den Weg und genieße die wunderbare Stille, welche nur durch Vogelgezwitzscher untermalt wird. Zuerst geht der Weg durch Agaven und Opuntien und zieht sich über aufgegebene Terrassenfelder entlang. Dann erreiche ich die "Alm" La Matanza, wo auch der alternative Einstieg aus Richtung Chipude einmündet. Dann geht der Weg weiter durch ein Hochtal und zieht sich entlang einer verfallenen Levada. Gegenüber sehe ich schon die Kammscharte Degollada de Cerillal, wo später der Abstieg beginnt. Mich zieht es noch zu einem kleinen Abstecher zur kleinen Kapelle Ermita de Nuestra Señora de Guadalupe, welche auf einem kleinen Felsplateau oberhalb des Barrancos thront. Hier hat man einen tollen Blick in den oberen Teil des Barranco de Argaga und die Hochebene Las Pilas auf dem Tequergenche. Nach einer kurzen Rast geht es dann bis zum Beginn des Abstieges zurück, welche mich hinüber zur anderen Seite des Barrancos bringt. An der Degollada de Cerillal angekommen, muss man einfach den tollen Blick nach allen Seiten genießen. Gegenüber liegt La Mérica und unten liegen Casa de La Seda und El Guro wie in Miniaturausgabe vor mir. Dann geht es auf dem wie immer ziemlich gerölligen Kirchenpfad hinunter ins Valle Gran Rey. Nach ca. 45 Minuten habe ich die 600Hm absolviert und erreiche den Pfad, welcher zur namensgebenden Kapelle Ermita de Los Reyes führt. Durch den barranco geht es dann das letzte Stück hinunter nach La Calera. Auch diese Tour liegt auf unserer "Hitliste" der Wanderungen auf der Insel ganz weit oben, da sie einfach von allen Facetten etwas zu bieten hat. Am Abend ist dann wieder einmal Zeit, ins Abisinia zu gehen, wo wir auch heute wieder lecker zu Abend essen.
Rundwanderung um die Ermita Santa Clara - Arguamul - Guillama
Der Tag beginnt mit viel Sonnenschein und das wollen wir nutzen. Da vom spanischen Wetterdienst eine Calimawarnung ab Nachmittag ansteht, zieht es uns nochmals nach oben. Hinter den Chorros de Epina biegen wir in die erst seit kurzer Zeit benonierte Piste nach Tazo ein und folgen dieser bis zum Abszweig der Pist zur Ermita Santa Clara. Hier parken wir und starten gemeinsam unsere leichte Wanderung rund um die Ermita Santa Clara. Auf dem Weg dahin bieten sich immer wieder tolle Aussichten hinüber nach La Palma und hinunter an die Küste La Gomeras. Nachdem wir die Kapelle hinter uns gelassen haben, geht es auf breitem Weg entlang der Cumbre Chigueré. Auch hier ist das Areal ein Erosionsgebiet, ähnlich der Roten Erde bei Juego de Bolas. Dann erreichen wir die zweite Kapelle auf unserer Runde - die Ermia de Coromoto. Nach einer kurzen rast machen wir uns wieder auf den Rückweg. Während man den Teide inzwischen kaum noch erkennen kann, ist der Saharastaub inzwischen auch hier angekommen, so dass von La Palma nichts mehr zu erkennen ist. Auf einem parallel zum Hinweg verlaufenden Pfad geht es zurück zur Ermita Santa Clara und weiter zum Startpunkt, wo der Mietwagen steht. Bevor wir zurück fahren, machen wir noch einen Abstecher die enge Straße hinunter nach Arguamul und weiter nach Guillama. Hier ist alles sehr wild, einsam und ursprünglich. Dafür ist die Szenerie bei der Anfahrt wirklich toll und spektakulär. Dann geht es wieder hinauf zur Höhenstraße und dann wieder bergab ins Valle Gran Rey. Schon auf der Fahrt merken wir, wie der Wind zunimmt und es schnell diesiger wird. Ab dem späten Nachmittag pustet dann ein heftiger Wind im Tal, welcher ziemlich viel Sand aus der Sahara mitbringt und so einen heftigen Calima produziert. Innerhalb kurzer Zeit ist alles in eine Staubglocke gehüllt und der Sonnenuntergang fällt heute förmlich aus.
Wanderung von den Chorros de Epina hinunter nach Vallehermoso
Der Calima hat die Insel fest im Griff. Bereits gestern Abend nahm die Staubbelastung extrem zu und der Wind pustete fast in Orkanstärke. So schleuderten unsere Terrassenstühle, trotz Sicherung, quer über den Balkon. Am Morgen war an Outdoorfrühstück nicht zu denken, sonst hätte es uns den Kaffe aus der Tasse geblasen. Trotzdem fahren wir hinauf zur Höhenstraße und weiter Richtung Epina. Je höher wir im Tal kommen, desto weniuger Staub liegt in der Luft und oben ist es erstaunlicherweise fast windstill. So entschließen wir spontan, den Plan zu ändern. Während Ines mit dem Auto schon nach Vallehermoso fährt, steige ich den Abstiegsweg von Chorros de Epina hinunter nach Vallehermoso ab. Immer wieder hat man, wenn auch hier calimagetrübt, tolle Aussichten ins Tal von Vallehermoso und auch in den Barranco de La Era auf der anderen Seite. Nach 1,5 Stunden bin ich dann auch unten angelangt und Ines wartet bereits auf der Plaza auf mich. Nach ein paar Einkäufen fahren wir dann wieder ins Valle zurück. Als wir ankommen, ist es bereits deutlich trüber als im Norden, doch gegen Abend wird es wieder extrem staubig und vor allem der Wind dreht wieder sehr unangenehm auf, so dass leider auch der heutige Abend nicht auf der Terrasse stattfinden kann.
Wanderung rund um Las Creces - Taguluche - Playa de Alojera
Calima und kein Ende. Nachdem es die ganze Nacht heftigst gestürmt hat, bleibt uns auch heute das Terrassenfrühstück verwehrt. Glücklicherweise ist es oben in den Bergen fast windstill und es gibt auch deutlich weniger Staub in der Luft. So nutzen wir den letzten Mietwagentag nochmals zu einer Runde im Nebelwald. Wir parken am Abzweig des Waldweges nach Las Creces und beginnen hier unsere Runde. Kurze Zeit später haben wir den Picknickplatz Las Creces erreicht und folgen der Ruta Nr. 5, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Der Weg geht auf guter Piste mitten durch den herrlichen Baumheide- und Lorbeerwald und führt uns Richtung Las Hayas. Dann biegen wir an einer Treppe nach rechts ab und biegen auf den Rundweg ein, welcher uns dann wieder zurück zum Picknickplatz und zum Auto bringt. Bevor wir weiterfahren, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Mirador Riquillos de Corgo. Trotz der starken Trübung durch Calima, haben wir einen tollen Blick hinunter nach Vallehermoso. Zurück am Auto fahren wir nach Epina, um hier hinunter ins Tal nach Taguluche abzubiegen. Die Straße sind wir vor längerer Zeit das letzte mal gefahren und vor allem das letzte Stück nach Taguluche war seinerzeit in einem sehr rustikalen Zustand. Umso mehr freut es uns, dass die Straße inzwischen hervorragend ausgebaut ist und man so sehr gut durch die markanten Galiónberge fahren kann. In Tagiluche angekommen fahren wir zuerst zur Playa de Guariñén. Auch wenn wir hier vor vielen jahren zur Sommerzeit mal gebadet haben, ist derzeit nicht daran zu denken, da es defacto keinen Strand sondern nur riesige Steine und große Wellen gibt. Nach einem nächsten Stopp fahren wir noch zur kleinen Kapelle, um dann anschließend hinüber nach Alojera und der dortigen Playa zu fahren. Hier ist alles noch sehr rustikal aber hier herrscht auch eine besondere Stimmung und der Besuch hier hat sich auf alle Fälle gelohnt. Dann geht es retour ins Valle Gran Rey. Nachdem wir heute unterwegs einen schönen Tag hatten, dreht der Calima am frühen Abend wieder voll auf und zwingt uns auch heute in die Innenräume, da Böen bis zu 100km/h keinen gemütlichen Terrassenabend zulassen.
Unterwegs im Valle Gran Rey
Auch heute Nacht stürmt es draußen wieder sehr heftig. Das richtet im Tal auch so den ein oder anderen Schaden an. Einige Bäume sind umgestürzt und an der Playa liegt liegt der Sand bis auf der Straße. Auch erleben wir den ersten kurzen Regenschauer, seid wir hier auf der Insel sind, was aber den Staub in der Luft reduziert. Leider wäre es auch heute Morgen zu ambitioniert, auf der Terrasse zur frühstücken, da der Wind sonst den Kaffee aus der Tasse pusten würde. Im Laufe des Vormittags lässt der Wind dann aber deutlich nach und so drehen wir eine Runde nach Vueltas. Später am Tag schlendern wir dann noch nach La Playa und lassen die Seele baumeln. Mehr gibt es vom heutigen Tag nicht zu berichten - eben mal ein "Ruhetag". Für morgen sagt der Wetterbericht wieder besseres Wetter voraus - hoffentlich.
Es ist immer noch ziemlich windig im Tal, so dass auch heute das Frühstück nicht auf der Terrasse stattfinden kann. Allerdings hat sich das Wetter im Vergleich zu gestern schon wesentlich gebessert. Durch den Regen ist der Saharastaub deutlich weniger geworden. Der Wind zeigt aber nach wie vor, welches Potenzial er hat. Trotzdem mache ich mich in Richtung El Guro auf den Weg, um zum Salto de Agua, dem Wasserfall im Barranco hinter El Guro zu wandern. In El Guro geht es die Treppen hinauf und der Pfad biegt dann in den Barranco ab. Durch hohes Zyperngras und Bambus führt der Weg entlang des Bachlaufes immer tiefer in den Barranco hinein. Durch den gestrigen Regen ist mehr Wasser als üblich im Bachbett und so lassen sich nasse Schuhe nicht wirklich vermeiden, was aber überhaupt nicht problematisch ist. Schwieriger wird es für mich an einer kurzen Kletterpassage und einen kleinen Felsen. Da meine Wanderschuhe bei Feuchtigkeit extrem glatt sind, rutsche ich auf dem Felsen wie auf Schmierseife, so dass ich mich zur Umkehr entschließe. Auf dem gleichen Weg geht es dann zurück nach El Guro und weiter über La Calera ins Quartier an der Puntilla zurück. Nachdem es in El Guro kaum windig war, dreht der Wind ab La Calera wieder spürbar auf. Trotzdem können wir den Nachmittag bei Sonne auf der Terrasse verbringen. Am Abend ist dann nochmals das "El Pescador" in Vueltas unser Ziel, wo wir uns die leckersten Pollo asado schmecken lassen.
Unterwegs im Valle Gran Rey
Leider findet das Wetter abermals seine Fortsetzung. Wie nun schon seit Tagen stürmt es draußen heftig und wir werden heute auch wieder von den Windböen geweckt. Somit stehen heute auch keine größeren Aktivitäten an. Wir schlendern nach La Playa, wo wir ordentlich durchgepustet werden. Via La Calera und Borbalán geht es dann wieder retour. Zumindest am Nachmittag hat der Wind ein Einsehen, so dass wir diesen bei moderaten Wind und viel Sonnen auf der Terrasse verbringen können. Leider gibt es vom spanischen Wetterdienst auch für morgen wieder eine Sturmwarnung, so das wir abwarten müssen, ob morgen nochmal ein Wandertag stattfinden kann.
Relaxen im Valle Gran Rey
Die Zeit unserer Hierseins neigt sich mal wieder seinem Ende entgegen. So wollen wir unsere letzten beiden Tage nochmals zum Relaxen nutzen, so dass es nicht allzu viel zu berichten gibt. Das Wetter hat ein erstes Einsehen, so dass der Wind sich heute deutlich gemäßigter zeigt, wenngleich er immer noch (zu) deutlich spürbar ist. Auch ist die Luft zwar klarer aber immer noch ist es dunstig und der Calima nach wie vor spürbar. Wir drehen unsere obligatorische Runde von Vueltas über Borbalán nach La Playa und nutzen die Chance, den Nachmittag bei Sonnenschein auf unserer Panoramaterrasse zu verbringen, was in den letzten Tagen nur eingeschränkt möglich war. Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen dann aus Richtung El Hierro ein paar kurze Schauer, so dass wir unseren Platz beim Sundowner dann doch wieder räumen und uns ins Zimmer zurückziehen mussten.
An unserem letzten Tag gehen wir es nochmals ruhig an. Da heute das Wetter wieder perfekt ist, beginnt der Tag mit dem lang vermissten Terrassenfrühstück. Dann drehen wir die obligatorische Runde durchs Tal. Dann heißt es Koffer packen. Den Nachmittag verbringen wir dann auf der Sonnenterrasse und erleben am Abend einen tollen Sonnenuntergang. Anschließend geht es ein letztes Mal zu Lorenzo ins Abisinia, wo wir uns das Solomillo mal wieder schmecken lassen.
Zu unsäglichen Zeiten um 03:30 Uhr klingelt der Wecker. Da wir nur die 07:00 Uhr-Fähre nutzen können, um unserern Flieger zu erreichen, steht das Shuttle bereits gegen 04:30 Uhr vor der Türe. Im Dunkeln geht es ein letztes Mal über die Insel und die Fred Olsen bringt uns hinüber nach Teneriffa. Weiter geht es im Anschluss zum Flughafen, wo wir gegen 09:00 Uhr eintreffen. Schon auf der Fahrt nach TFS sehen wir, dass es auf dem Teidegipfel geschneit hat, was einen genialen Kontrast vor dem blauen Himmel gibt. Dann liegen gefühlt ewige 6 Stunden vor uns, bevor wir mit Sundair dann endlich starten können. Damit wir nicht zu schnell zu Hause sind, machen wir noch einen Zwischenstopp auf Gran Canaria. Dann geht es zurück an den BER, wo heute mal alles recht gut funktioniert. Gegen 02:00 Uhr sind wir dann endlich wieder zu Hause. Somit waren wir von Tür zu Tür 20h unterwegs, so dass wir auch hätten nach Thailand fliegen können.
Trotz der umständlichen An- und Abreise war es wieder eine tolle Zeit auf La Gomera. Nächstes Jahr haben wir bereits das Quartier gebucht und werden - so der Plan - deutlich länger vor Ort sein und noch El Hierro und Teneriffa mit einbinden - hoffentlich dann mit weniger oder besser ohne Coronabeschränkungen.