Von Leipzig (LEJ) nach Tenerife Sur (TFS) und weiter mit der Fähre nach La Gomera - Valle Gran Rey
Frühmorgens starten wir in Richtung Leipzig, von wo aus wir mit Condor in Richtung Teneriffa Süd (TFS) fliegen. Nachdem wir kürzlich bei unserem Trip nach Lanzarote ewige Verspätungen hatten, geht der Flug dieses Mal pünktlich auf die Reise. So landen wir auch planmäßig in Reina Sofia, dem Südflughafen Teneriffas. Den Transfer hatten wir wieder mit Autobuses Mesa gebucht und diese bringen uns ohne lange Wartezeit zum Hafen nach Los Cristianos. Mit der 16:00 Uhr-Fähre von Fred Olsen geht es dann hinüber nach La Gomera. Dann folgt nur noch die letzte Etappe ins Valle Gran Rey, wo wir nach ca. 14 Stunden Gesamtreisezeit gegen 18:30 Uhr im Punta Marina ankommen, wo wir wieder unser Quartier gefunden haben. Da morgen zu Los Reyes Feiertag ist, machen wir schnell noch paar erste Versorgungen.
Am Morgen lassen wir es erst einmal ruhig angehen. Zuerst schlendern wir in Richtung Vueltas, wo wir trotz des Feiertages ein paar offene Läden finden, wo wir uns noch mit ein paar Dingen eindecken, da wir ja wie immer hier Selbstversorger sind. Nach einem Abstecher zum Hafen von Vueltas geht es zurück ins Quartier, wo wir auf der Terrasse frühstücken. Dabei dürfen natürlich die neuesten Ausgaben der deutschen Inselpostille - dem "Valle-Boten" - nicht fehlen. Nach dem Mittag zieht es uns dann in Richtung La Playa. Dort ist derzeit recht viel Sand an der Playa, was für diese Jahreszeit eher ungewöhnlich ist. Am Abend zieht es uns dann noch zum Sundowner in Richtung Charco del Conde, wo wir uns wie so oft auf der Treppe am Baja del Secreto einen Platz suchen, um den Sonnenuntergang zu erleben.
Abstiegswanderung von Arure nach Los Granados und zurück nach La Puntilla
Heute ist unser erster Wandertag. Fast schon traditionsgemäß ist die erste Tour der Abstieg von Arure nach Los Granados. So starten wir kurz nach 09:00 Uhr. Zu dieser Zeit sind noch wenige Mietwagen unterwegs und so dauert es etwas, bis wir eine Mitfahrgelegenheit finden. Dann werden wir von netten Wanderern mitgenommen und im Verlauf der Fahrt stellen wir fest, dass wir einige gemeinsame Freunde und Bekannte auf der Insel haben. In Arure trennen sich unsere Wege und wir steigen hinter dem Restaurant "El Jape" in unsere Wanderung ein. Diese führt uns über eine Hochebene und weiter bis zum Mirador El Palmarejo von César Manrique, der auch hier auf La Gomera diesen Aussichtspunkt mit Restaurant geschaffen hat. Dieser wird derzeit mal wieder saniert und man kann hoffen, dass er mal wieder die Anziehungskraft bekommt, welche er angesichts seiner tollen Lage verdient hätte. Immer weiter bergab führt der Weg und wir passieren die alte Straße ins Valle Gran Rey und erreichen dann Los Granados. Seitwärts der neuen Straße geht es dann hinunter nach Casa La Seda und El Guro bis wir dann wieder La Calera erreichen. Dann ist es nicht mehr weit bis zu unserem Quartier in La Puntilla. Am Abend zieht es uns dann nochmal in Richtung Vueltas, wo wir heute im "El Pescador" lecker zu Abend essen.
Auch heute steht wieder Wandern auf unserem Programm. Per Autostopp geht es wieder hinaus aus dem Tal und via Arure nutzen wir unsere Mitfahrgelegenheit bis kurz hinter Epina. Dort biegen wir in die Straße nach Alojera ein, wo auch unser Wanderweg beginnt. Gegenüber sehen wir die Nachbarinsel Teneriffa mit dem mächtigen Teide. Der Weg führt uns stetig bergab über einen Bergrücken, bis wir dann die Häuser von Vallehermoso erreichen. Eigentlich wollten wir mit dem 17:00 Uhr-Bus ins VGR zurückfahren, was aber noch eine Wartezeit von 2,5h bedeutet hätte. So soll es eben wieder per Autostopp weitergehen. Kaum erreichen wir die Straße und halten den Daumen hoch, hält auch schon das erste Fahrzeug. Es sind nette Schweizer, welche gerade auf La Gomera einen Zwischenstopp auf ihrem Segeltörn von Sardinien in die Karibik einlegen. Nach interessanten Gesprächen verabschieden wir uns in Arure und steigen ins nächste Auto, welches uns dann zurück ins Valle Gran Rey bringt. Am Abend bummeln wir nochmal zur Puntilla, wo wir Moni`s Feuershow erleben.
Wanderung von El Cercado über La Matanza und dem Kirchenpfad zurück ins Valle Gran Rey
Nach einem schnellen Frühstück schnüren wir heute wieder unsere Wanderstiefel und machen uns auf den Weg. Schnell finden wir auch heute eine Mitfahrgelegenheit, mit der wir hinauf nach El Cercado fahren. Dort starten wir unseren Abstieg zurück ins Valle Gran Rey. Die Tour über La Matanza zählt zu unseren Highlights der Touren auf La Gomera. Durch alte Terrassenfelder führt der Weg hinunter nach La Matanza. Am Horizont sehen wir recht klar unser nächstes Ziel - El Hierro - vor uns liegen. Der Weg führt stellenweise durch eine alte Levada, durch die schon lange kein Wasser mehr fließt. Bevor wir auf die andere Seite des Barranco wechseln, machen wir noch einen kleinen Abstecher zur Ermita Nuestra Señora de Guadalupe. Dann geht es durch das Barrancobett hinüber zur Degollada del Cerrillal. Hier an der Kammscharte wechseln wir auf den Kirchenpfad. Dieser aussichtsreiche Abstieg führt uns in ca. 75 Minuten Steilabstieg wieder hinunter ins Tal. Während des gesamten Weges haben wir immer wieder tolle Ausblicke ins Valle Gran Rey. Unten angekommen führt der Weg weiter zur namen gebenden Ermita de Los Reyes. Das letzte Stück des Weges geht es dann durch den Barranco weiter hinunter bis nach La Calera und dann zurück ins Quartier.
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Nachdem unsere gestrige Wanderung etwas umfangreicher war, wollen wir heute nur eine kurze Runde wandern. Wir starten am Morgen in Richtung Hotel "GranRey" und sehen, dass dort die Straße gesperrt ist. Aufgrund der hohen Wellen hat die Brandung viele Steine auf die Straße geschleudert. Dann geht es wieder per Autostopp hinauf nach Arure, wo wir hinter dem Restaurant "El Jape" in unsere Wanderung einsteigen. Das erste Stück des Weges ist mit unserer Tour vom Dienstag nach Los Granados identisch, bis wir dann in Richtung Las Hayas abbiegen. Hier haben wir wieder tolle Aussichten ins Valle Gran Rey, hinüber nach La Mérica, den Nachbarinseln El Hierro und La Palma und natürlich auch zur Fortaleza. Beim Friedhof von queren wir die Straßen und der Weg führt dann wieder hinunter nach Arure. An der Parroquia Nuestra Señora de la Salud vorbei kommen wir dann wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wiederum per Anhalter (...nachdem wir heute Morgen mit einem Norweger unterwegs waren, nehmen uns dieses Mal zwei Finninnen mit) geht es zurück nach La Puntilla. Am Abend zeiht es uns dann wieder ins Tuyo, wo wir lecker essen.
Rundwanderung um Laguna Grande - Playa del Medio
Heute ist wieder ein Wandertag an der Reihe. Über die Höhenstraße fahren wir bis La Laguna Grande, wo wir unseren Mietwagen abstellen. Hier oben in ca. 1.250m Höhe ist es deutlich kälter als unten im Tal. So starten wir bei frischen 10°C zu unserer Rundtour. Entlang der ausgeschilderten Ruta No. 6 führt der Weg durch den Lorbeerwald anfangs stetig bergab, bis wir eine Forstpiste erreichen, welcher wir weiter folgen. Als wir am 06.02.2023 ebenfalls diese Route begangen sind, standen wir plötzlich im Schnee, was aber heute definitiv nicht der Fall war. An einer Gabelung führt dann eine Variante weiter zum Alto de Garajonay, während wir wieder zum Picknickplatz Laguna Grande zurückwandern. Gerade als wir das Areal erreichen, öffnet der Himmel seine Schleusen und wir gelangen gerade noch halbwegs trocken zum Mietwagen zurück. Dann geht die Fahrt über den Pajarito wieder in Richtung Süden. An der Playa del Medio verbringen wir bei herrlichem Sonnenwetter und Windstille (...so dass es hier auch keine Wellen gab, was sehr selten ist) den Nachmittag. Am Abend geht es gemeinsam mit Freunden wieder ins Restaurant "Tuyo", wo wir wie immer lecker zu Abend essen.
Nachdem wir gestern ordentlich vom stürmischen Wind durchgepustet wurden, ist es heute deutlich moderater. So machen wir uns am Morgen wieder per Autostopp auf den Weg und fahren in zwei Etappen hinauf zur Höhenstraße bei las Creces. Hier beginnt unsere Abstiegstour hinunter ins Tal von Vallehermoso. Anfangs gehen wir durch dichten Lorbeer- und Baumheidewald, während später viele Opuntien den Weg säumen. Leider ist auch heute strammer Calima, so dass die Sicht sehr eingeschränkt ist. Auch Teneriffa und den Teide, die normalerweise gut sichtbar sind, ist heute nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Für das letzte Stück des Abstieges nehmen wir die steile Strecke über Lomo del Corte. Nachdem wir dann die Asphaltstraße erreicht haben, führt dort der Weg weiter hinunter ins grüne Tal von Vallehermoso. Von hier geht es wieder per Autostopp zurück ins Valle Gran Rey. Am Abend zieht es uns dann wieder ins Restaurante "Tuyo", wo wir wie immer das leckere Essen genießen.
Wanderung von den Quellen Chorros de Epina über Los Barranquillos nach Arure
Auch wenn heute etwas weniger Calima ist als gestern, so ist die Luft immer noch extrem staubig und trocken. Trotzdem entschließen wir uns zum wandern und gelangen per Autostopp schnell und unkompliziert hinauf zum Startpunkt der Wanderung beim Restaurant in Epina. Dort machen wir einen kurzen Abstecher zu den Quellen Chorros de Epina. Dann beginnt hinter der Ermita San Isidro unser Aufstieg hinauf durch den Nebelwald zum Mirador Los Barranqillos. Oben angekommen können wir leider keine Aussicht genießen. Aufgrund des Calima liegt Alojera nur im Dunst unter uns und von La Palma, was man normalerweise von hier sehr gut sieht, ist keine Spur zu sehen. An der Kante führt der Weg weiter zum nahen Mirador de Alojera - leider auch hier absolut keine Aussicht. Nachdem wir die Straße ins VGR überquert haben, führt uns der Weg hinunter nach Acardece vorbei am Stausee, welcher erschreckend wenig Wasser hat. Durch das Tal bei Arure geht es weiter abwärts, bis wir am Restaurant "El Jape" unser Ziel erreichen. Wieder per Autostopp fahren wir hinunter ins Tal.
Wanderung von den Quellen Chorros de Epina zur Ermita Santa Clara und weiter durch den Barranco Era Nueva nach Vallehermoso
Der Calima hat die westlichen Inseln nach wie vor fest im Griff. Trotzdem wollen wir trotz der hohen Temperaturen und der schlechten, staubigen Luft wieder wandern. Per Autostopp finden wir wieder schnell eine Mitfahrgelegenheit, welche uns direkt bis nach Epina bringt. Dort starten wir unsere Wanderung zur Ermita Santa Clara. Die Wanderung führt durch den wilden Nordwesten der Insel. An der Ermita machen wir eine kurze Pause und wandern dann weiter durch den Barranco Era Nueva hinunter nach Vallehermoso. Da wir bis zur Abfahrt des einzigen Busses noch mehrere Stunden Zeit haben, versuchen wir unsere Rückfahrt wieder per Autostopp, was uns nach kurzer Wartezeit auch gelingt.
Wanderung von Arure über die Hochebene La Mérica zurück ins Valle Gran Rey
Glücklicherweise ist es heute klarer und die Calimalage ist auf dem Rückzug. Nachdem wir am Morgen noch ein paar Dinge erledigen mussten, geht es dann mit dem 12:00 Uhr-Bus hinauf in Richtung Arure. Dort angekommen starten wir bei herrlichem Sonnenschein hinüber zur Hochebene La Mérica. Gleich nach dem Start haben wir tolle Blicke hinunter ins Tal von Taguluche. Trotz, dass es deutlich klarer ist als in den letzten Tagen, merkt man aber, dass noch immer viel Staub in der Luft liegt. Das zeigt sich vor allem beim Fotografieren, dass der Himmel nicht so blau erscheint und ganz praktisch erkennt man es auch, dass sich die Nachbarinseln La Palma und El Hierro immer noch im Dunst verstecken. Auf der Hochebene gehen wir an den alten Kalkbrennöfen und den ehemaligen Getreidefeldern vorbei. Inmitten der Ebene steht eine markante Ruine und wir entdecken auch einen alten Dreschplatz, welcher von der früheren Nutzung der Hochebene zeugt. An der Abbruchkante angekommen, wenden wir uns erstmal in Richtung Westen, um bei dem markanten Baum eine kurze Rast zu machen. Diese alte Sabina kann man auch aus dem Tal erkennen und sie hat einen relativen Kultstatus. Unter uns liegt das Valle Gran Rey wie im Miniaturformat. Nach einer Rast geht es dann in vielen Serpentinen einen Schotterweg nach unten. Die ca. 800 Hm sind nur bedingt kniefreundlich, so dass wir froh sind, als wir endlich unten in La Calera angekommen sind. Nach einem Duschstopp im Quartier geht es am Abend ins "Abisinia".
Rundwanderung durch den Nebelwald bei Raso de la Bruma und Las Creces
Auch heute sind noch Reste von der Calima zu spüren und obwohl es schon wieder deutlich klarer ist, so ist es immer noch sehr diesig. Nach dem gestrigen Ruhetag ist heute wieder ein aktiver Tag zum wandern auf unserem Programm. Per Autostopp geht es wie so oft in den letzten Tagen hinauf nach Arure, wo wir die Mitfahrgelegenheit wechseln und weiter hinauf zur Höhenstraße bis Raso de la Bruma fahren. Hier starten wir unsere Wanderung durch den Nebelwald, wenngleich der Nebel aufgrund der Trockenheit fehlt und stattdessen die Sonne strahlt. Es geht abwärts durch den Lorbeerwald bis kurz vor Acardece, wo wir in Richtung Las Hayas / Las Creces abbiegen. Durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet geht der weitere Weg, bevor wir dann wieder in den Nebelwald abbiegen. Dann erreichen wir den Picknickplatz bei Las Creces wo es heute deutlich voller ist. das liegt sicher daran, dass gegenüber auf Teneriffa heute ein lokaler Feiertag ist und somit viele einen Ausflug nach La Gomera machen. Nachdem wir die Höhenstraße gequert haben, geht der Weg weiter zum Mirador Risquillos de Corgo. Von hier haben wir einen tollen Blick ins Tal von Vallehermoso und selbst die Spitze des Teide können wir im Dunst erkennen. Zurück am Ausgangspunkt bei Raso de la Bruma finden wir zuerst keine Mitfahrgelegenheit, so dass wir entlang der Straße bis zum Kreisverkehr bei Apartacaminos laufen. Dort haben wir dann schnell Glück und werden bis ins Valle Gran Rey mitgenommen.
Rundwanderung vom Pajarito über die Casita Olsen (Ruta Nr. 16)
Heute steht wieder wandern auf dem Programm. Unser Ziel bestimmen wir auch heute danach, wie sich die Mitfahrgelegenheiten ergeben. Nachdem wir zuerst mit netten Urlaubern aus Pirna bis Arure gefahren sind, steigen wir dann um und fahren bis zum Pajarito, der markanten Kreuzung mit Kreisverkehr an der Höhenstraße. Hier am Fuße des Garajonay starten wir zu unserer Wanderung. Diese führt uns entlang der ausgeschilderten Ruta 16, welche wir allerdings in entgegengesetzter Richtung laufen. Nachdem wir durch Lorbeerwald zu einem kleinen Mirador aufgestiegen sind, genießen wir erst einmal die Aussicht hinüber nach Teneriffa. An der Casita Olsen biegen wir dann in den Weg nach Imada ein. Kurze Zeit später haben wir einen tollen Ausblick zum Roque Agando und ins Tal von Benchijigua. Dann biegen wir abermals nach rechts ab und der Weg führt uns wieder zurück zum Pajarito. Hier brauchen wir etwas, bis wir wieder ein "Shuttle" finden, doch nach 15 Minuten ergibt sich dann auch recht schnell eine Möglichkeit. Zurück im Valle erfrischen wir uns im Pool und genießen am Abend - wie fast jeden Tag - den Sonnenuntergang an der Treppe am Baja del Secreto.
Wanderung vom Raso de la Bruma zur Pista la Meseta und weiter nach Epina
Immer noch Calima und es nimmt kein Ende. Auch, wenn es etwas besser als gestern ist, so ist es doch nicht nur nervig sondern auch ziemlich ungesund bei dieser Feinstaubkonzentration. Trotzdem entschließen wir uns aufzubrechen. Wie immer geht es per Autostopp hinauf in die Berge. Da sich eine Mitfahrgelegenheit in Richtung Höhenstraße bot, entschließen wir uns spontan für eine Wanderung ab dem Raso de la Bruma. Der Weg führt uns durch urigen Nebelwald hinunter zum Risquillo de Corgo und weiter zur Pista la Meseta. Auf dieser Forstpiste gehen wir dann weiter und haben einen tollen aussichtsreichen Weg eingeschlagen. Auch wenn die Fernsicht durch die Calima deutlich eingeschränkt ist (normalerweise kann man von hier bis nach Teneriffa schauen), haben wir trotzdem einen tollen Blick ins Tal von Vallehermoso. Kurz bevor wir die Straße erreichen, biegen wir in einen Aufstiegsweg ein, welcher uns hinauf nach Epina bringt. Hier halten wir wieder den Daumen hoch und finden auch gleich eine Mitfahrgelegenheit bis Arure, wo wir abermals das Fahrzeug wechseln und mit netten finnischen Touristen hinunter ins Valle Gran Rey fahren.
Wanderung von Arure nach Las Hayas - Mastenweg - Los Descansaderos - La Calera (VGR)
Nachdem die letzten Tage die Calima das Wandern schon mächtig eingeschränkt hat, ist es heute deutlich klarer und die Calima hat sich endlich verzogen. Nach einer Runde am Morgen in Richtung Vueltas und ein paar Besorgungen, starten wir ungewöhnlich spät kurz nach 11:00 Uhr und suchen uns eine Mitfahrgelegenheit. Die finden wir dann und starten wie so oft dieser Tage in Arure am Restaurant "El Jape". Weiter geht der Weg hinüber nach Las Hayas, wo der sogenannte Mastenabstieg bzw. Mastenweg beginnt. Am Ortsrand von Las Hayas haben wir dann schon einen tollen Ausblick hinunter ins Valle Gran Rey, welches wie im Miniaturformt unter uns liegt. Dann geht es recht steil nach unten und über einen steinigen Abstiegsweg erreichen wir Los Descansaderos im oberen Tal. Über La Vizcaina, El Hornillo und Chelé geht es bis zur Ermita de Los Reyes. Dort biegen wir dann in den Barrancoweg ein, welcher uns wieder zurück nach La Calera bringt.
Am Morgen holen wir am Hafen den Mietwagen von Cicar ab. Eine Woche sind wir nun wieder motorisiert unterwegs. Via Arure und Epina fahren wir zum Startpunkt unserer Wanderung rund um die Ermita Santa Clara. Am Abzweig der Piste zur Ermita Santa Clara parken wir unseren "Kugelporsche - Fiat 500" und wandern entlang der Piste in Richtung Ermita. Heute sehen wir nicht nur das Palmendorf Tazo im Tal sondern auf vis a vis La Palma. Nachdem wir die Ermita Santa Clara erreicht haben, gehen wir rechts der Ermita eine Piste weiter in Richtung Norden, welche uns zur nächsten Kapelle - der Ermita del Coromoto - bringt. Von hier haben wir auch einen guten Blick hinunter nach Vallehermoso und hinüber nach Teneriffa, wenngleich es auch heute ziemlich dunstig ist. Nach einer kurzen Rast geht es dann wieder retour. Für den Rückweg nehmen wir die küstennahe Strecke und haben so immer wieder tolle Blicke an die Küste bei Arguamul. Nachdem wir wieder an der Ermita Santa Clara zurück sind, führt uns dann die Piste wieder zurück zum Mietwagen.
Wanderung rund um Agulo - Durch die Rote Wand zum Mirador de Abrante und zurück nach Agulo
Heute geht es mit dem Mietwagen in den Norden der Insel. Es steht eine unserer Lieblingstouren, die Wanderung durch die Rote Wand von Agulo, auf dem Programm. Direkt an der GM-1 startet der Aufstieg, welcher fast ausnahmslos über Steinstufen ca. 600Hm steil nach oben geht. Nach ca. 45 Minuten schweißtreibenden Aufstiegs stehen wir oben am Holzgeländer des kleinen Mirador Agulo und schauen hinunter auf den Ort, welcher scheinbar im Miniaturformat unter uns liegt. Dann biegen wir in den Barranco de Lepe ein und an der Staumauer des Embalse Agulo geht es abermals nach oben zum Mirador de Abrante. Nach einem kurzen Stopp am Skywalk geht der Weg weiter durch die Erosionslandschaft bei Juego de Bolas. Dann geht es wieder nach unten. Nachdem wir die GM-1 überquert haben, umgehen wir den Tunnel von Agulo und erreichen unweit des Friedhofes wieder den Ort. Eine tolle aber anstrengende Tour.
Rundwanderung um Tamargada und Simancas
Am Morgen fahren wir mit unserem Mietwagen hinüber nach Vallehermoso, wo wir uns mit unseren Freunden Christina und Pieter treffen. Wir wollen heute gemeinsam wandern und fahren dazu nur ein kurzes Stück hinter Vallehermoso nach Tamargada. Hier parken wir das Auto und starten zu einer Rundtour, welche uns zuerst in den Weiler Tamargada und später aussichtsreich nach Simancas führt. Durch einen Barranco und später entlang eines kleinen Sattels führt der Weg vorbei an Ruinen alter kanarischer Häuser. Dann steigt er wieder hinauf nach Tamargada an, wo wir den Ausgangspunkt unserer Tour wieder erreichen. Gemeinsam geht es dann noch auf ein leckeres Essen in Restaurant "Tamahuche".
Auch heute geht es wieder zum wandern. Mit dem Mietwagen fahren wir über die Bergdörfer in Richtung Süden, um kurz vor Alajeró nach Imada abzubiegen. Hier parken wir und starten unsere Abstiegstour durch den Barranco de Guarimiar. Anfangs durch die Terrassenfelder von Imada führt der Weg hinunter in den Barranco. An einer Felsstufe wird es dann steiler und felsiger und der Weg führt durch die gewaltige Schlucht. Der Wanderweg führt recht schmal aber jederzeit gut gesichert an einer Felswand entlang. Unten im Tal sehen wir schon das Ziel - die Häuser von Guarimiar. Da wir heute den Steilaufstieg über Targa nicht machen wollen, gehen wir nun getrennt weiter. Ines steigt weiter nach unten ab während ich wieder nach oben nach Imada gehe - denn dort parkt das Auto. Dann treffen wir uns am Ende des Tales bei Taco wieder und fahren gemeinsam nach San Sebastián, um ein paar Dinge einzukaufen.
Auch der heutige Wandertag führt uns wieder hinauf in die Berge. Über Arure, Las Hayas, El Cercado und Chipude fahren wir hinauf und biegen in die Straße in den Barranco de Erque ein. Nach ein paar hundert Metern parken wir das Auto und starten unsere Tour zum Tafelberg La Gomeras - der Fortaleza. Als wir den Sattel erreicht haben, geht es zuerst langsam steiler und kurze Zeit später wird es anspruchsvoller. Es geht ziemlich exponiert nach oben, wenngleich der Weg im Vergleich zu früher deutlich entschärft und ausgebaut wurde. Auf dem Gipfelplateau angekommen gehen wir hinüber zum Gipfelkreuz und machen erst einmal kurze Rast. das Panorama ist wirklich toll und neben weiten Teilen der Insel sehen wir auch El Hierro und La Palma aus den Wolken herausschauen. Nach einer kleinen Runde auf dem Plateau geht es dann auf dem gleichen Weg wieder steil nach unten. Zurück am Mietwagen fahren wir weiter in den Inselsüden, wo wir den Nachmittag bei tollem Sonnenschein an der Playa del Medio verbringen.
Von Vallehermoso über El Tión zum Roque Cano
Nachdem wir im Valle Gran Rey im Sonnenschein starten, wird es ab Arure zunehmend wolkiger. Als wir dann im Nordwesten in Vallehermoso ankommen, ist es ziemlich bewölkt. Trotzdem starten wir zu unserer Tour, welche wir seit einigen Jahren nicht mehr gegangen sind. Es geht über El Tión hinauf zum Roque Blanco und von dort am Fuss des Roque Cano entlang wieder zurück nach Vallehermoso. Das erste Teilstück geht hinauf ins Tal von Garabato. Dann zweigt der Weg in steilen Serpentinen ab und bringt uns in einem steilen Aufstieg hinauf nach El Tión. Wie beschrieben geht dann der Weg zum Roque Cano. Der mächtige Magmakern eines erloschenen Vulkans wirkt schon sehr imposant. Am Felsen vorbei schlängelt sich dann der Weg wieder hinunter ins Tal von Vallehermoso.
Rundwanderung Chipude - Igualero - Garajonay - Los Manantiales - Chipude
Da wir bereits am Sonntagabend unseren Mietwagen abgegeben haben, geht es heute wieder per Autostopp zum wandern. Wir haben Glück und werden recht schnell bis hinter Chipude mitgenommen und starten an der Straße nach Erque unsere heutige Tour. Zuerst ein paar wenige hundert Meter auf der Straße und dann biegt der Weg nach Igualero ein. Auf der Wanderung haben wir einen tollen Blick zur Fortaleza und in den Barranco de Erque. Dann passieren wir Igualero - das höchste Dorf La Gomeras (1.320m) und gehen weiter bergan zum höchsten Gipfel der Insel - dem Garajonay. Als wir kurz vor dem Gipfel sind, biegen wir in Richtung Chipude ein, da wir vor ein paar Tagen bereits auf dem Gipfel waren. Über Los Manantiales wandern wir dann zurück nach Chipude. Hier brauchen wir eine Weile, bis sich eine Mitfahrgelegenheit ins Valle Gran Rey bietet, welche wir dann aber finden.
Wanderung vom Pajarito - Mirador Morro de Agando - Los Roques - Ermita de las Nieves - Degollada de Peraza
Auch heute geht es wieder zum wandern. Wir haben Glück und treffen wieder unsere netten "Miturlauber" aus Pirna, mit denen wir bereits schon einmal unterwegs waren und kommen so schnell hinauf nach Arure. Dort wechseln wir die Mitfahrgelegenheit und fahren bis zum Alto de Contadero mit. Bis zum Pajarito geht es ein Stück entlang der Straße. Dort angekommen beginnt unsere eigentliche Wanderung in Richtung Los Roques. Das erste Stück bis zur Casita Olsen sind wir dieser Tage bereits einmal gelaufen. Heute geht es weiter über den Mirador de Tajaqué zum Mirador Morro de Agando. Von hier oben hat man den besten Blick auf die Los Roques mit dem alles überragenden Roque Agando. An dessen Fuß geht es dann vorbei und weiter hinüber zur Ermita de las Nieves. Von hier ist es dann nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel - der Degollada de Peraza. Mit dem Bus fahren wir zurück ins Valle Gran Rey.
Unsere Reise geht weiter. Nach acht Wochen auf La Gomera ziehen wir heute weiter hinüber nach El Hierro. Den Bericht und die Fotos zu unserem Aufenthalt auf El Hierro findet ihr hier ==>